TSV 1860 München bekommt vom DFB ein Geisterspiel
München - Diese Strafe hat es in sich: Der TSV 1860 bekommt nach AZ-Informationen ein Geisterspiel im Grünwalder Stadion aufgebrummt. Diese sehr wahrscheinliche Strafe wolle der DFB den Giesingern demnach nach den Fehltritten einzelner Ultras und Fans in der Schlussphase der vergangenen Saison aufbrummen. Noch fehlt die offizielle Bestätigung, Sechzig hatte jedoch bereits in seiner offiziellen Pressemitteilung zum Start des Dauerkarten-Verkaufs darauf hingewiesen, dass eine Spielstrafe zu erwarten sei.
1860-Ultras fallen negativ auf
Immer wieder waren einzelne Löwen-Anhänger negativ etwa durch das Abbrennen von Pyrotechnik und das Werfen von Böllern aufgefallen. Negativer Höhepunkt war das Relegations-Rückspiel gegen Jahn Regensburg in der Arena, als die Polizei offenbar gerade noch so einen Platzsturm verhindern konnte. Auch Fahnenstangen und Sitzschalen waren vor einem Millionen-TV-Publikum mutmaßlich von Ultras aus der Nordkurve in Richtung Gäste-Tor geworfen worden.
Unmut wegen Dauerkarten-Preisen
Weiterer Unmut droht den Sechzgern nach der Bekanntgabe der Dauerkarten-Preise. Vollzahler müssen für ein Saison-Ticket auf der Haupttribüne 375 Euro berappen, für einen Sitzplatz in der Stehhalle 315 Euro hinlegen. Eine Dauerkarte für den Stehplatzbereich auf der Westkurve kostet 199 Euro. Der Verein begründete die hohen Preise auf Anfrage damit, dass sich auch die Miete des Grünwalders rechnen müsse.
In den sozialen Netzwerken beschwerten sich bereits die ersten Fans. Dennoch standen viele Anhänger am Donnerstag zum Start der ersten Verkaufsphase am Ticketing-Schalter der Geschäftsstelle an der Grünwalder Straße Schlange.
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