TSV 1860 München: Aufstieg? Hier wäre Sechzig Drittliga-Spitze

Der TSV 1860 geht als Tabellenführer der Regionalliga Bayern in die Winterpause. Ob die Giesinger im Falle einer Meisterschaft aber aufsteigen würden, hinge schließlich von der Relegation im Mai ab. In einer Statistik wären die Sechzger schon jetzt absolute Drittliga-Spitze.
Patrick Mayer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Stimmgewaltig: die Fans des TSV 1860 im Grünwalder Stadion.
dpa Stimmgewaltig: die Fans des TSV 1860 im Grünwalder Stadion.

München - Für viele Fans, Mitglieder und Beobachter rund um den TSV 1860 ist er zwingend notwendig: der Aufstieg in die Dritte Liga am Ende dieser Saison. Wer sich umhört, wird vor allem mit einer Sorge konfrontiert: Ob die Euphorie in Giesing rund um den Löwen auch in einer zweiten Saison in der Regionalliga Bayern anhielte.

TSV 1860 ist Tabellenführer

Entscheidend wäre im Falle einer Meisterschaft die Aufstiegsrelegation am 24. und 27. Mai. Sechzig geht zumindest als Tabellenführer in die Winterpause (Lesen Sie hier den Winterfahrplan der Löwen). Hier sollen die Grundlagen für die Verteidigung von Platz eins und möglichst den Aufstieg gelegt werden. Spielen die Löwen ab Sommer dann 3. Liga?

Lesen Sie auch: Testen die Löwen beim ältesten Klub der Welt?

In einer Statistik wären die Sechzger zumindest schon jetzt Drittliga-Spitze: den Zuschauerzahlen. Im Sommer soll die Kapazität im Grünwalder Stadion von 12.500 auf 15.000 Zuschauer erhöht werden. Ein Blick auf die Zahlen beweist, wie gerechtfertigt derlei Bemühungen sind.

Denn: Laut dem Fachportal transfermarkt.de kommt nur ein Klub in der 3. Liga, und damit in der höchsten Liga des DFB, auf einen höhreren Zuschauerschnitt als Regionalligist Sechzig: der 1. FC Magdeburg.

TSV 1860 hat Zweitliga-Zuschauerschnitt

Die Ostdeutschen, aktuell Tabellen-Zweiter der 3. Liga, haben einen Zuschauerschnitt von 17.827 Fans pro Heimspiel - es ist der Liga-Topwert. Gefolgt von Hansa Rostock mit im Schnitt 11.344 Zuschauern. Sechzig dagegen kommt laut fupa.net auf einen Zuschauerschnitt von 11.396 Zuschauern. Zwar ist immer auch die Anzahl der Heimspiele zu berücksichtigen, die Löwen liegen aber in etwa gleich auf mit den Hanseaten.

Drittliga-Klubs, auch mit Tradition, wie Preußen Münster (Schnitt: 7.081 Zuschauer), Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers (Schnitt: 5.270 Zuschauer) und die SpVgg Unterhaching (Schnitt: 3.496 Zuschauer) liegen da weit zurück. Selbst in der 2. Liga lägen die Giesinger mit ihrem aktuellen Zuschauerschnitt noch auf Platz zwölf. Etwa vor Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt (Schnitt: 10.082 Zuschauer) und Greuther Fürth (Schnitt: 9.571 Zuschauer).

Viele Zuschauer im Grünwalder Stadion

Berücksichtigt werden muss bei den Sechzgern neben der begrenzten Kapazität des Grünwalders indes, dass das Hinspiel gegen den 1. FC Nürnberg II vor komplett leeren Rängen stattfand - als Strafe für die Ausschreitungen in der Allianz Arena im Mai. Es sind alles Belege dafür, wie sehr der TSV 1860 selbst in der Viertklassigkeit Fußball-Fans anzieht. Und wohl auch ein Hinweis darauf, was mit einer höheren Kapazität des Grünwalder Stadions möglich wäre.

Lesen Sie auch: Ex-1860-Kapitän Schindler: Wir sehnen uns nach München

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.