TSV 1860: Michael Köllner kritisiert Lautern - Lob für Hansi Flick

Kopfschütteln über Lautern und den DFB, ein Seitenhieb nach Haching und ein Lob ausgerechnet in Richtung FC Bayern - Klartext von Löwen-Trainer Michael Köllner.
von  Matthias Eicher
Löwen-Coach Michael Köllner.
Löwen-Coach Michael Köllner. © Rauchensteiner/Augenklick

Windischgarsten - "Früher hast du neun Punkte Abzug gekriegt und eine fette Geldstrafe", klagte Köllner über die Planinsolvenz des 1. FC Kaiserslautern: "Ich habe immer gelernt: Wenn man kein Geld hat, kriegt man auch keins." Auch Löwen-Leistungsträger Tim Rieder landete bei den Roten Teufeln: "Die können sich jetzt den Rieder leisten, holen vielleicht noch Pourie und, und, und." Marvin Pourie, ebenfalls Ex-Löwe, könnte folgen: "Die werden sicher auf dem Transfermarkt gewaltig zuschlagen."

Spitze gegen Haching: "Angeblicher Jugendverein"

Sechzig müsse dagegen mehr auf die Entwicklung eigener Talente bauen. Hierbei sagte Köllner mit einem Augenzwinkern in Richtung Unterhaching: "Wir waren letztes Jahr die zweitbeste Mannschaft, was den Einsatz junger Spieler betrifft. Vor dem angeblichen Jugendverein Unterhaching. Komischerweise haben wir am Saisonende mehr Einsatzminuten." 1860 hatte dadurch 300.000 Euro eingenommen.

Der Trainer von Erzrivale Bayern bekam dagegen ein dickes Lob für das Triple: "Für Hansi Flick habe ich die Daumen gedrückt, dass das alles funktioniert." Flick sei "einfach geerdet." Um sich bei den Löwen-Fans nicht um Kopf und Kragen zu reden, ergänzte Köllner: "Fakt ist: Sie haben völlig souverän die Champions League gewonnen – egal, ob man jetzt auf Seiten der Roten steht oder nicht."

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