TSV 1860: Toto-Pokal kann beendet werden
München - Nach dem grünen Licht der Politik für die abschließenden zwei Partien im Toto-Pokal kann nun auch der Erstrundengegner von Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal wie geplant ermittelt werden. Der Bundesligist muss am Samstag, 12. September ran und trifft dabei entweder auf den TSV 1860 oder Viktoria Aschaffenburg.
Nach einer Ausnahmegenehmigung des bayerischen Innenministeriums bestreiten die Aschaffenburger am kommenden Dienstag (17.45 Uhr) zunächst das Halbfinale gegen Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Der Sieger trifft vier Tage später (5. September, 14 Uhr, im AZ-Liveticker) auf die Löwen, die nach dem coronabedingten Halbfinalverzicht des FC Memmingen kampflos als Endspielteilnehmer feststehen. Sollten sich die Würzburger im Halbfinale durchsetzen, wären die Löwen unabhängig vom Ausgang des Finals für den DFB-Pokal qualifiziert.
Bei Pokal-Teilnahme: Prämie von 130.000 Euro garantiert
Auch für das Endspiel liegt nach Angaben des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) vom Freitag eine Ausnahmegenehmigung der Staatsregierung vor. Beide Spiele müssen allerdings wegen des Coronavirus' ohne Zuschauer im Stadion ausgetragen werden.
Für 1860 geht es um ein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in der ersten Runde des DFB-Pokals. Zum sportlichen Reiz kommt dabei eine garantierte Prämie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Pokal-Vermarktungserlösen des DFB.
Die Würzburger hatten sich als Zweitliga-Aufsteiger bereits für den DFB-Pokal qualifiziert und empfangen in der ersten Runde Hannover 96 (14. September, 18.30 Uhr). Gegner des FC Schalke 04 in der ersten Pokal-Hauptrunde wird am 13. September (15.30 Uhr) der Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 sein, was vom BFV aber nach dem Abschluss des Toto-Pokals noch formal bestätigt werden muss.
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