TSV 1860 gegen Würzburger Kickers: Löwen-Fans attackieren DFB und BFV scharf

Mit Fake-Geldscheinen, Tennisbällen und einem großen Banner machen die Fans des TSV 1860 ihrem Ärger über den DFB und BFV Luft. Ziel der Anfeindungen: Die Präsidenten Reinhard Grindel und Rainer Koch.
von  Matthias Eicher
DFB-Präsident Reinhard Grindel auf einem der falschen Geldscheine.
DFB-Präsident Reinhard Grindel auf einem der falschen Geldscheine. © pm

München - Das Grünwalder Stadion ist für gewöhnlich ein Ort, an dem Fußball gespielt wird. Diesmal regnete es jedoch Tennisbälle. Die Löwen-Fans ätzten im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers (1:1) mit einem großen Banner "gegen Montagsspiele" und die neu eingeführten Drittliga-Anstoßzeiten.

Nebst lauten Sprechchören ("Fußballmafia DFB") warfen sie die gelben Bällchen und Geldscheine mit den Gesichtern von DFB-Präsident Reinhard Grindel und dessen Vize Dr. Rainer Koch auf das Spielfeld. Schiedsrichter Eric Müller musste die Partie kurz unterbrechen.

Tennisbälle und Fake-Geldscheine: Die Löwen-Fans protestieren während dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers gegen den DFB.
Tennisbälle und Fake-Geldscheine: Die Löwen-Fans protestieren während dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers gegen den DFB. © sampics/Augenklick
BFV-Präsident Rainer Koch auf einem der Boykott-Geldscheine.
BFV-Präsident Rainer Koch auf einem der Boykott-Geldscheine. © pm

Es folgte ein Plakat: "Grindel & Koch raus!" Die Aktion gegen die angebliche Profitgier des DFB ist nach Bannern in der Ersten Runde des DFB-Pokals und 20 Minuten Stimmungsboykott im Derby bei der Spielvereinigung Unterhaching bereits ein wiederholter Protest der Sechzger-Anhänger.

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