TSV 1860 gegen Oldenburg: Deshalb stürmte Skenderovic statt Lakenmacher

1860-Trainer Michael Köllner bringt gegen Oldenburg Meris Skenderovic als Bär-Ersatz. Fynn Lakenmacher wird erst spät eingewechselt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
17  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Meris Skenderovic im Zweikampf mit Oldenburgs Marcel Appiah.
Meris Skenderovic im Zweikampf mit Oldenburgs Marcel Appiah. © IMAGO / Ulrich Wagner

München – Lakenmacher? Skenderovic! Michael Köllner hat die Frage, wer in der Sturmspitze den verletzten Marcel Bär adäquat ersetzen soll, am Samstag gegen Oldenburg anders beantwortet, als noch beim Auftakt gegen Dresden. 

Statt Sturmkante Lakenmacher, der das Spiel bei Dynamo als eins der anstrengendsten seiner Karriere bezeichnet hatte, durfte Meris Skenderovic vorne ran. Der 24-Jährige hatte mit fünf Treffern beim 7:0 im Toto-Pokal gegen den SV Rödelmaier ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Oldenburg ließ der 24-Jährige sein Können aufblitzen, vergab aber mehrere Chancen. Für seinen ambitionierten Einsatz gab's vom Publikum aber Standing Ovations und vom AZ-Reporter im Stadion einen "Fleiß-Dreier". Lakenmacher, der in der 77. Minute, kurz nach Jesper Verlaats Siegtreffer (75.) für Skenderovic kam, konnte keine Akzente mehr setzen.

Köllner will Lakenmacher "nicht verheizen" – Skenderovic mit "richtig guter Trainingswoche"

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel erklärte Trainer Michael Köllner die Personalentscheidung im Löwen-Sturm: "Die Überlegung ist natürlich, dass wir den Ausfall von Marcel Bär auf mehrere Schultern legen sollten. Unseren jungen Spielern tun wir eher einen Gefallen, wenn wir nicht alles auf Fynn Lakenmacher abladen." Skenderovic habe eine "richtig gute Trainingswoche hingelegt und sicherlich mit den fünf Toren im Landespokal ein Achtungszeichen gesetzt", dass er trotz vieler vergebener Chancen so oft in Abschlusssituationen kam, sei nicht zu verachten. Lakenmacher dagegen dürfe man "nicht verheizen" – dieser habe ohnehin schon deutlich mehr Spielminuten gesammelt, als Köllner es sich vor Bärs Ausfall vorstellen konnte. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Ein Hinweis auf zukünftige Startaufstellungen? Wenn, dann wohl eher für ein Stück mehr Unberechenbarkeit. Meris sei für diesen Gegner der ideale Spieler gewesen. "Wenn wir mal Wucht brauchen, wenn wir dann über den Körper mal was regeln müssen, haben wir mit Fynn einen außergewöhnlichen Spieler in unserem Kader, und am Ende ist für mich die Aufgabe beide Spieler in der Top-Verfassung weiterzubringen und die jungen Spieler weiterzuentwickeln", sagte Köllner mit süffisantem Lächeln – wohlwissend, dass er so manchen Beobachter mit seiner Startelf überrascht hatte.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
17 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 08.08.2022 14:34 Uhr / Bewertung:

    der und stänkern? der hat doch schon Probleme beim Geradeaus laufen.

  • shark am 08.08.2022 09:42 Uhr / Bewertung:

    Bär ist aktuell nicht zu ersetzen,dennoch hat Skenderovic gute Ansätze gezeigt und sicherlich Potential. Dies gilt auch für Lakenmacher.
    60 hat mich insgesamt nicht überzeugt .Steinhart ist zu schwach für eine Spitzenmannschaft und der
    hochgelobte Kobylanski hat bisher wenig gezeigt,zu wenig.Also stärker wie Neudecker ist er bisher sicherlich nicht
    Lex für eine Halbzeit reicht es,für ein ganzes Spiel eher nicht.
    Um aufzusteigen muss mehr kommen und gegen Meppen auch.

  • Günni Löwenherz am 08.08.2022 08:21 Uhr / Bewertung:

    Meppen wird sicherlich schwerer. Ob Pourie da wieder so gut drauf ist werden wir sehen. Ist ja nicht so, dass er ständig so spielt. Unsere Mannschaft muss sich auch erst mal finden. Man kann sicherlich nicht davon ausgehen, dass wir alle Spiele gewinnen werden. Der Start ist aber geglückt und gerade das 4:3 in Dresden ist schon ein Ausrufezeichen. Ich traue unseren Jungs durchaus zu, dass sie auch Meppen schlagen. Die Einstellung stimmt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.