TSV 1860 gegen Kaiserslautern: Das sagt Kosta Runjaic über seinen Ex-Klub
München - Zweimal in Folge verpasste Kosta Runjaic einst 2013/14 und 2014/15 den Aufstieg in die Bundesliga denkbar knapp. Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde der 45-Jährige jeweils Vierter der 2. Liga. Im September 2015 war dann Schluss, Runjaic schmiss hin, weil ihm nach einer Negativserie die Unterstützung aus dem Umfeld fehlte.
Runjaic trainierte einst 1. FC Kaiserslautern
Heute, mehr als ein Jahr später, ist er Trainer des TSV 1860. Erstmals trifft er am Montagabend mit seinem mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Arbeitgeber aus Giesing auf seinen früheren Klub aus der Pfalz (20.15 Uhr, im AZ-Liveticker). Ob er ein Kribbeln verspüre, wurde er unter der Woche gefragt. Runjaic antwortete emotionslos: "Nein!"
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— TSV 1860 München (@TSV1860) 17. November 2016
Denn: Für die Löwen geht es darum, im Schlussspurt vor der Winterpause nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Aktuell ist Sechzig Tabellen-14., der 1. FCK ist mit 15 Punkten für die Löwen (11) nicht außer Reichweite. Präsident Peter Cassalette gab im Gespräch mit der AZ die Richtung vor: "Wir müssen am Montag gewinnen, sonst brennt's."
Alles für das Comeback! Aigner schiebt Extra-Schicht
Der Ober-Löwe verwies dann noch schmunzelnd auf die Länderspielpause, die den Pfälzern nach zuletzt drei Siegen in Folge sicherlich nicht gelegen gekommen sei. Umso mehr passte diese Runjaic ins Konzept. Seit Tagen bereiten er und sein Trainerteam ihre Mannschaft intensiv auf das Heimspiel in der Arena in Fröttmaning vor. Ebenso intensiv warnt der Löwen-Coach vor dem kommenden, erstarkten Gegner.
Runjaic warnt vor "laufstarkem und kompaktem" Lautern
"Sie hatten Startschwierigkeiten, der Verein an sich. Sie hatten einen kleinen Umbruch vollzogen und etwas länger gebraucht, bis sich die Mannschaft gefunden hat", sagt er. "In der Formation, in der sie die letzten drei Spiele gespielt haben, scheint die erste Elf gefunden."
Lautern spiele sehr laufstark, sehr kompakt und diszipliniert, schilderte er Eigenschaften des 1. FCK - und versprach seinerseits: "Wir hatten die vergangenen Tage eine gute Spannung, und die werden wir auch am Montag haben."