TSV-1860-Fan über Anti-Ismaik-Aktion: "Wird lauter und bunter Protest"

Am Mittwoch kommt TSV-1860-Investor Hasan Ismaik nach München zur Podiumsdiskussion eines Fan-Bloggers. Einige Sechzig-Anhänger kündigen Protest an. Die AZ hat mit einem der Kritiker gesprochen.
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Unter den Löwen-Fans überhaupt nicht gern gesehen: Investor Hasan Ismaik
Unter den Löwen-Fans überhaupt nicht gern gesehen: Investor Hasan Ismaik © IMAGO / Sven Simon

München - Sechzig-Investor Hasan Ismaik war in den letzten Jahren ein selten gesehener Gast im Grünwalder Stadion. Doch am Mittwoch kommt der Jordanier seit Langem wieder in die bayrische Landeshauptstadt. Nicht aber, um sich mit den Vertretern der Mitgesellschafter der KGA zu treffen, sondern um auf einer Podiumsdiskussion eines Fan-Bloggers zu sprechen.

Sechzig-Fan Niedergünzl über Protest-Aktion: "Wollen Zeichen setzen, wie wenig Akzeptanz Ismaik hat" 

Einige Sechzig-Fans werden deshalb am Tag der Veranstaltung einen Protest vor dem Kino, indem der Investor zu Gast ist, starten. Mit dabei ist unter anderem Benedikt Niedergünzl. Als Grund, wieso er und die andern Löwen-Anhänger zur Aktion aufrufen, nennt er im Gespräch mit der AZ vor allem einen Grund: "Es geht um die Art und Weise, wie sich Hasan Ismaik in München präsentiert. Dass er sich nicht den Vereinsvertretern stellen wird, sondern die Bühne eines investorennahen Bloggers (Die blaue 24, d. Red.) genutzt wird, ist sehr seltsam."

Benedikt Niedergünzl vom Verein "Kreative für Sechzig".

Deshalb erhoffen sich Niedergünzl und die andern Löwen-Anhänger mit dem Protest ein Zeichen setzen zu können, wie wenig Akzeptanz Ismaik in München habe. Dabei will man laut dem Sechzig-Fan auf einen lauten und bunten Protest setzten, der sehr zivilisiert ablaufen soll. Der Startpunkt dafür ist das Sendlinger Tor.

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TSV 1860: Niedergünzl glaubt nicht, dass Aktion Wirkung zeigen wird

Unklar ist noch, wie viele Löwen-Fans letztlich teilnehmen werden. "Ich gehe aber davon aus, dass es mehr sind als die 150 Auserwählten im Saal", so Niedergünzl. "Die Motivation, die man beim Spiel gegen Mannheim mitbekommen hat am Stadion ist sehr groß. Die Leute wollen die Gelegenheit nutzen, unseren Investor einmal live zu sehen." 

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Dennoch hat der Sechzig-Fan kaum Hoffnung, dass die Aktion Wirkung zeigen wird: "Es wird sicher nicht darin enden, dass sich Ismaik denkt ich muss mal in den Dialog gehen und mir das anhören, um was es da eigentlich geht." Doch kein Zeichen zu setzen, kommt für Niedergünzl nicht in Frage. Zu sehr hängt er an seinem Verein den TSV 1860. 

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  • Kein1860Fan am 23.05.2023 12:17 Uhr / Bewertung:

    Hasi hat abgesagt !!!

    Ob die Gegenveranstaltung ihn verunsichert hat? Wären womöglich zuviele Lieder zu hören gewesen. Und ein Neudruck der Plakate war auch in Auftrag gegeben worden.

  • Löwenstark am 23.05.2023 14:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kein1860Fan

    oh, er kommt nicht. Was soll jetzt nur wieder ein Teil der Löwenfans machen ?

    Vermutlich müssen sie jetzt hier wieder weiterhin täglich das Märchen von 1860 guten Löwen und einem bösen Investor schreiben . An alternativen Wahrheiten mangelt es ja nicht.

  • Schokoflocke am 23.05.2023 09:44 Uhr / Bewertung:

    Es ist unverkennbar , Ismaik ist es durch den Schmusekurs von Cassalette gewohnt, mit dem Finger zu schnippen und alle machen, was er will. Seit 2017 als Reisinger übernommen hat, wurde dem Treiben ein Riegel vorgeschoben. Das erträgt der" stolze" Araber nicht und bockt seitdem wann, wo und wie es nur geht.

    Ich wünsche mir, dass von den Ismaik Kritikern, wobei da bei der Podiumsdiskussion ja so gut wie keiner vorhanden sein wird, dafür wird Griss schon sorgen, wenn er aussiebt, wen er da einlädt, einer dabei ist, der direkt und unverschnörkelt Hasan fragt und öfter nachhakt, wenn er sich wieder Märchen erzählt, warum ihm Namen und Personen wichtiger sind als 1860 als ganzes, und dazu gehört nun mal der e.v.

    Denn das ist es, was als Verhalten ganz klar erkennbar ist, es geht ihm nicht um 60, sondern um Namen und Einzelpersonen. Und dann soll man ihn fragen, warum er der Jugend dermaßen eins reinwürgt mit der Verweigerung zum Zahlen als NLZ, obwohl er vertraglich muss!

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