TSV 1860: Bierofkas Asisstent Oliver Beer will kein Königsmörder sein

München - Daniel Bierofka, Cheftrainer des TSV 1860, fehlte am Dienstag beim Training der Löwen. Der Grund: Der 39-Jährige absolviert in Hennef die Aufnahmeprüfung für einen Lehrgang, der ihm die Fußballehrer-Lizenz verschaffen soll.
Während der Chef von Montag bis Freitag fehlt, sprach sein Assistent zwischen den beiden Trainingseinheiten des Tages zur Presse. "Es ist was Neues ohne ihn, aber es ändert sich nicht viel und wir telefonieren jeden Abend, den Trainingsplan haben wir auch zusammen gemacht", erklärte Oliver Beer.
Kämpfer, Meister, Retter - das ist Daniel Bierofka
Oliver Beer: gute Ergänzung zu Daniel Bierofka
Nun wird der 38-jährige Beer Bierofka bis Ende der Woche vertreten. Und in Zukunft? Hegt Beer irgendwann höhere Ambitionen? "Weiß ich nicht. Stand jetzt bin ich zufrieden, aber im Fußball soll man nie nie sagen. Ich fühle mich wohl hier bei den Löwen, wo ich einst angefangen habe. Ich kenne Biero schon lange. Er ist ein Top-Trainer und wir ergänzen uns gut." Sollte es die Zeit zulassen, werde Beer (wie Bierofka im Besitz einer A-Lizenz) ebenfalls irgendwann die Fußballlehrer-Lizenz anstreben.
Was der Assistent allerdings nie machen wolle: gegen seinen Boss aufbegehren. Beer lachend auf die Frage, dass bei 1860 früher oder später schon öfter der Assistent zum Chefcoach befördert wurde: "Ich bin sehr loyal und ich bin kein Königsmörder."
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