Transfer-Vorstoß aus Stuttgart? VfB greift angeblich wieder bei Maximilian Wittek an

München – "Den lasse ich nicht gehen!" Zu Beginn der Sommervorbereitung hatte der neue Trainer des TSV 1860, Kosta Runjaic, auf Nachfrage der AZ eine klare Botschaft in Sachen Maximilian Wittek. Auf jeden Fall möchte der Chefcoach in der kommenden Spielzeit mit dem Linksverteidiger zusammenarbeiten.
Doch es gibt kein Problem: Wittek sieht sich dem Vernehmen nach zu Höherem befähigt. Seinen Vertrag, der im Sommer 2017 ausläuft, verlängerte der 20-Jährige bislang nicht. Und das, obwohl sich die Sechzger intensiv um ihn bemühen. Die Giesinger haben nun ein Dilemma. Sie können nur noch in dieser Transferperiode eine Ablöse für den begehrten Außenverteidiger erzielen.
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Dessen Personalie birgt Brisanz. Schließlich ist Wittek einer der letzten verbliebenen Spieler mit bayerischem Hintergrund im Löwen-Kader. Der neue Sportchef Thomas Eichin lässt sich sicher nur ungern zuschreiben, diesen Hochtalentierten ziehen gelassen zu haben.
Buhlt Stuttgart doch wieder um Wittek?
Aber: Es soll einen neuen Transfer-Vorstoß, konkret ein Angebot, von Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart geben. Das berichtet die "Bild". Noch vor Wochen war Wittek nach AZ-Informationen kein Thema mehr bei den Schwaben. Doch auch bei diesen tut sich in diesen Tagen freilich einiges.
So möchte der Argentinier Emiliano Insua den Klub nach dem Abstieg übereinstimmenden Medienberichten zufolge verlassen. Unter anderem der portugiesische Spitzenverein Sporting Lissabon soll demnach am Argentinier interessiert sein. Der war in der vergangenen Saison beim VfB Stammspieler links hinten.
Sein Back-up Philip Heise wurde vergangenen Sommer aus Heidenheim geholt, aber seither für nicht gut genug befunden. Deshalb könnte Wittek wieder ein Thema bei den Schwaben sein, zumal diese ihrem neuen Trainer Jos Luhukay etwas bieten müssen. Schließlich soll dieser sie unmittelbar zurück in die Bundesliga führen.
Es bleibt spannend rund um Wittek. Der Youngster möchte nicht um jeden Preis in Giesing bleiben. Aber: Wollen ihn die Sechzger um jeden Preis halten und gegebenenfalls auf eine Ablöse verzichten?