Training abgebrochen: Köllner schickt Verlaat zum Aquajogging

Der Verteidiger bricht die erste Einheit ab. Der Trainer gibt Entwarnung und lobt die Verhältnisse.
Ruben Stark
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Alles halb so wild: Jesper Verlaat sieht die letzten Minuten der ersten Einheit von der Seite, ernsthaft verletzt habe er sicht nicht.
Alles halb so wild: Jesper Verlaat sieht die letzten Minuten der ersten Einheit von der Seite, ernsthaft verletzt habe er sicht nicht. © sampics

Im schon recht luxuriös anmutenden Garten des "Regnum Carya Hotels" geriet Michael Köllner ins Schwärmen. "Es ist perfekt in allen Bereichen", sagte der Coach des TSV 1860 begeistert, "und auch das Wetter haben wir mit dem Herrgott gut besprochen." Das Trainingslager hat also für den bekennenden Christen quasi auch den göttlichen Segen.

Aquajogging statt Fußball-Training

Der kleine Schreck im ersten Training, als Abwehrchef Jesper Verlaat die Einheit abbrach, änderte daran nichts.

"Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme, nichts Schlimmes", wiegelte der 53-Jährige ab. Dennoch verbrachte der Niederländer Verlaat den Mittwochnachmittag mit ein bisschen Aquajogging statt bei der zweiten Trainingseinheit auf dem Platz. "Er soll sich lieber mal ausruhen."

Köllner erklärte, dass muskuläre Beschwerden aufgetreten waren, die vom Rücken in den Oberschenkel ausstrahlten und ja kein Risiko eingegangen werden soll, das womöglich eine schwerere Verletzung zur Folge hätte. Am Donnerstag sollte der Hüne mit der markanten Löwen-Mähne dann schon wieder dabei sein.

Ein gutes Omen?

Köllner schätzt es sehr, dass die Löwen ihren eigenen Kraftraum erhalten haben, schätzt die kurzen Wege – auch für die rund 80 mitgereisten Sechzig-Fans. Denn die Anhänger haben unkompliziert Zugang zum Trainingsplatz in unmittelbarer Nähe ihres Hotels. Übrigens hatte dort im Dezember der SSC Neapel schweißtreibenden Formaufbau betrieben, der Erste der Serie A. Ein gutes Omen?

"Es ist der Sinn, dass wir in Ruhe taktisch was machen und auch mal eine Woche unter uns sind, losgelöst von allen Problemen zu Hause", formulierte der Coach die Ziele der Woche: "Wir wollen schauen, dass unser Spiel besser wird und wir viele Spieler auf einem Top-Niveau haben." Das Ergebnis möchte er in den Tests gegen Kaiserslautern und UTA Arad/Rumänien am Sonntag sehen.

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Außerdem nutzt Köllner die Zeit für Gespräche, nicht nur mit den Spielern und seinem Stab, sondern auch mit Präsident Robert Reisinger, der die Mannschaft am Dienstagabend bei der Ankunft empfing.

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