Trainersuche beim TSV 1860: "Anders als öffentlich kolportiert" – Stimoniaris widerspricht Präsidium

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Saki Stimoniaris hat sich nun zur Trainer-Posse beim TSV 1860 geäußert und dabei der Darstellung des Löwen-Präsidiums teilweise widersprochen.
von  AZ
Anthony Power und der Aufsichtsratvorsitzende Saki Stimoniaris (r.).
Anthony Power und der Aufsichtsratvorsitzende Saki Stimoniaris (r.). © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Seit Montag leitet Maurizio Jacobacci die Geschicke beim TSV 1860. Doch ruhiger ist es an der Grünwalder Straße seither nicht geworden – im Gegenteil...

Nachdem sich am Montag bereits das Präsidium um Oberlöwe Robert Reisinger mit einer Stellungnahme zur Trainerfindung an die Mitglieder gerichtet hat, zieht nun der Aufsichtsratsvorsitzende Saki Stimoniaris nach.

Stimoniaris: Gorenzel legte Trainer-Strategie erst Wochen später vor

Und widerspricht dabei der Darstellung des Präsidiums deutlich: "Anders als öffentlich kolportiert, wurde dem Aufsichtsrat auch nicht eine Strategie für die Neubesetzung der Trainerposition unmittelbar nach der Entbindung von Michael Köllner vorgestellt", heißt es in der Stellungnahme auf der Homepage des TSV 1860.

Erst nach "mehreren Wochen" habe Günther Gorenzel einen "Antrag auf Budgeterhöhung für die Einstellung eines neuen Trainers gestellt. Es verging dann weitere Zeit, bis dem Aufsichtsrat ein Antrag auf Budgeterhöhung für die Einstellung eines Trainers vorlag, der auch tatsächlich sofort verfügbar war", erklärt Stimoniaris. Der Aufsichtsrat habe sich mit den Anträgen "stets gewissenhaft" und "zügig beschäftigt und die Geschäftsführung informiert".

In einer Thematik sind sich beide Seiten allerdings einig: Die Entscheidungsgewalt über den neuen Löwen-Coach sei jederzeit bei der Geschäftsführung gelegen.

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