1860-Präsident Robert Reisinger über langwierige Trainersuche: "Lag nicht in unserer Verantwortung"

Das 1860-Präsidium um Ober-Löwe Robert Reisinger wendet sich nach der Verpflichtung von Maurizio Jacobacci an die Mitglieder der Giesinger. Für die wochenlange Verzögerung bei der Suche nach einem neuen Trainer seien andere verantwortlich.
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1860-Präsident Robert Reisinger.
1860-Präsident Robert Reisinger. © IMAGO / MIS

München - Fast vier Wochen hat die Trainersuche beim TSV 1860 gedauert, seit Sonntag ist sie beendet: Maurizio Jacobacci tritt die Nachfolge des Ende Januar entlassenen Michael Köllner an.

Das Präsidium der Löwen wendet sich nun in einem Statement an die Mitglieder: Dass der Findungsprozess so lange gedauert hat, "lag nicht in unserer Verantwortung", schreibt Sechzigs Präsidium um Boss Robert Reisinger und Vizepräsidenten Heinz Schmidt sowie Hans Sitzberger.

Ein kleiner Seitenhieb in Richtung der Investorenseite? Der neue Coach der Löwen wurde schließlich von Hasan Ismaik favorisiert, im deutschen Profifußball ist Jacobacci nahezu ein unbeschriebenes Blatt.

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"Sportliche Einzelfallentscheidungen wie die Auswahl geeigneter Spieler oder Trainer sollten nicht Gegenstand von Aufsichtsratsdebatten sein, sondern fallen in die Verantwortung der dafür eingesetzten Geschäftsführer", legte die Vereinsspitze nach. Der Aufsichtsrat der Sechzger überwache den wirtschaftlichen Rahmen, "nimmt aber nicht am Alltagsgeschäft teil". Ob dieses Prozedere auch bei Jacobacci der Fall war, ist fraglich.

Dem neuen Löwen-Dompteur gilt jedenfalls "unser aller Unterstützung. Als Gesellschaftervertreter des Vereins wünschen wir uns den größtmöglichen sportlichen Erfolg und Maurizio Jacobacci eine glückliche Hand in den kommenden Spielen", so das Präsidium. Nächsten Samstag steht Jacobacci gegen Viktoria Köln (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) erstmals als 1860-Coach an der Seitenlinie.

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16 Kommentare
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  • Kangaroo am 27.02.2023 13:52 Uhr / Bewertung:

    Warum sagt er nicht klipp und klar wer? Nur Andeutungen ! Vor wem hat er Schiß und/oder hat er Angst um seinen lukrativen Posten?

  • Kaiser Jannick am 27.02.2023 15:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kangaroo

    Schmarrn, weder noch. Er wurde gefragt und hat eine Antwort gegeben, die jeder verstehen sollte, dem Sechzig am Herzen liegt, die aber niemanden offen brüskiert, das ist das Metier von HAM.

    Es ist seit Wochen bekannt, dass GG den MK wegen Plan- und Erfolgslosigkeit (zuletzt 4 aus 28 Punkten) entlassen musste.

    GG hatte damals bereits eine "Short- und Longlist" mit Kandidaten, die aber HAM nicht passte, weil man es beleidigt vorzog, zu bocken, weil GG den MK entlassen hatte, obwohl HI ihn doch vorher noch besuchte und ihn öffentlich stützte.

    HAM blockierte auch den Vorschlag der "Bayerischen", die Mittel freisetzen wollte, wiederum wie ein bockiges Kleinkind und verlangte den Rauswurf GGs.

    Die ersten Kandidaten wandten sich somit mit Grausen zu Recht ab,

    Erst am 23.02. wurden GG seitens HAM die "finalen Kriterien" mitgeteilt, anhand denen er tätig werden konnte/durfte.

    Mittlerweile gab es einen Kuhhandel dahingehend, dass Jacobacci (HAM) kommt und GG der GF bleibt. Wir werden sehen

  • Schwarzwaelder am 27.02.2023 16:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Ich bin begeistert hier gibt es Leute die besser Bescheid wissen als die handelnden Personen.
    Dass man Sie noch nicht eingestellt hat, aber bei ihrem Sachverstand sind Sie für die Löwen zu TEUER

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