Trainerdiskussion beim TSV 1860 München
München - Wie lange darf Kosta Runjaic mit diesem überschaubaren Erfolg arbeiten, bevor die Löwen unruhig werden?
Acht Punkte aus acht Spielen, Platz 14 und nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Relegationsplatz 16 - zu wenig für die (gestiegenen) Ansprüche der Giesinger, die endlich nicht mehr ums Überleben in der Zweiten Liga kämpfen wollen.
Lesen Sie auch: Runjaic unter Druck - "Er muss jetzt liefern"
Präsident Peter Cassalette ließ sich kürzlich zu einem Statement hinreißen, das es bis Weihachten keine Trainerdiskussion gebe - und gab damit unfreiwillig den Startschuss für eine Trainerdiskussion. Was der Betroffene selbst dazu sagt? "Trainerdiskussionen bei den Löwen sind nichts Neues. Insofern interessiert mich das nicht", sagte Runjaic über eine mögliche Schonfrist des Coaches bis zur Winterpause.
Lesen Sie auch: Das sagt Liendl über seinen Wechsel-Frust
Er weiß auch, dass die Konsequenz einer solchen Diskussion - obwohl Runjaic geholt wurde, um in den kommenden Jahren den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu realisieren - ein möglicher Rauswurf sein kann.
Er befasse sich allerdings nur mit jenen Dingen, die in seiner Macht lägen: "Mich interessiert das, was mein Job ist – mit der Mannschaft Punkte zu holen." Nächste Chance? Am Sonntag der kommenden Woche nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (13.30 Uhr, AZ-Liveticker.)
