Trainer-Job in Wien? Warum an den Köllner-Gerüchten nichts dran ist
München - Einen Spieltag vor Saisonende lebt der Traum vom Aufstieg auf Giesings Höhen immer noch. Einen großen Anteil an Sechzigs Erfolg hat Trainer Michael Köllner.
Der Oberpfälzer übernahm im November 2019 das Traineramt beim TSV 1860 von Daniel Bierofka und spielte bereits in der vergangenen Spielzeit bis zum Schluss um den Aufstieg in die 2. Liga mit.
Bericht: Köllner konnte "mit seinem Konzept überzeugen"
Dies weckt natürlich Begehrlichkeiten: Nach Informationen des "Kurier" befindet sich der 51-Jährige offenbar im Visier von Austria Wien. Demnach zähle Köllner bei den Österreichern zu einem der drei Top-Kandidaten auf die Nachfolge von Peter Stöger. Wie der "Kurier" schreibt, konnte Köllner "mit seinem Konzept und seinen Vorstellungen die Austria-Granden, allen voran Präsident Frank Hensel, überzeugen". Der neue Trainer solle demnach am Freitag präsentiert werden.
Auch Markus Schopp (Trainer TSV Hartberg) und Manfred Schmid (zuletzt Co-Trainer beim 1.FC Köln) sollen im Gespräch sein. Ex-Dortmund-Coach Stöger zieht es nach der Saison wohl zum ungarischen Vertreter Ferncvaros Budapest.
Köllner verlängerte erst im Oktober bis 2023
Dass Köllner die Löwen verlässt, erscheint allerdings äußerst unwahrscheinlich. Der Oberpfälzer verlängerte im Oktober vergangenen Jahres seinen Vertrag bei 1860 vorzeitig bis 2023. Hinzu kommt, dass am Samstag - also einen Tag nach der kolportierten Präsentation des neuen Wiener Trainers - mit dem entscheidenden Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt die wichtigste Partie in dieser Saison ansteht. Mit einem Sieg würden die Löwen in die Aufstiegs-Relegation einziehen. Kaum vorstellbar, dass Köllner unmittelbar vor diesen Highlights tatsächlich seinen Abschied verkündet.
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