Tomasov sauer: Jetzt rechnet er ab!
Marin Tomasov wird beim TSV 1860 München nicht mehr benötigt. Das hat Friedhelm Funkel unmissverständlich klar gemacht. Jetzt reagiert Tomasov. Und rechnet ab.
München - Friedhelm Funkel hat es am Dienstag unmissverständlich klar gemacht: Marin Tomasov soll beim TSV 1860 keine Minute mehr auflaufen, solange er Trainer bei den Löwen ist. Zuletzt war der Winter-Transfer Tomasovs zum kroatischen Erstligisten HNK Rijeka geplatzt, obwohl die Löwen Tomasov unbedingt los haben wollten. Friedhelm Funkel war schon von Beginn an unzufrieden mit der Spielweise des 26-Jährigen.
Seit Montag muss Tomasov nun mit der U21 trainieren. Und sah am Mittwoch den Zeitpunkt gekommen, sich über seine Situation zu äußern. Dabei wurde Tomasov deutlich: "Erst am 9. Februar, einen Tag bevor die Transferfrist in Kroatien endete, haben sie mir mitgeteilt, dass ich zur zweiten Mannschaft muss. Aber wie soll ich an diesem einen Tag einen Klub finden? Das ist unmöglich. Hätten sie mir das früher gesagt, hätte ich mir einen Klub gesucht, sie haben mir aber gesagt, ich soll professionell sein und trainieren."
Lesen Sie hier: Was Hinterberger zur Abrechnung von Marin Tomasov sagt.
Damit aber nicht genug. Tomasov versteht die Welt nicht mehr, warum ihn bei den Löwen plötzlich niemand mehr haben will: "Ich habe gefragt, was vorgefallen ist. Sie hatten keine Erklärung. Ich habe gefragt, warum ich nicht spiele. Der Trainer hat gesagt, auf der linken Seite hat er Stoppelkamp, Ludwig und Adlung. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich hiergekommen bin, um auch auf rechts zu spielen, ich könnte da also spielen. Dann hat er nichts mehr gesagt."
Und wie geht es jetzt weiter aus der Sicht des Kroaten? "Vielleicht ändert sich die Situation im Sommer ja wieder. Ich gebe hier nicht auf. ich bleibe auf jeden Fall bis zum Sommer, vielleicht auch noch ein Jahr länger. Wenn mich der Trainer braucht, bin ich da."
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