Hasan Ismaik schnell weg, Marin Tomasov noch da

Warum kam der Investor nach München? Und warum Marin Tomasov keine Zukunft mehr in der ersten Mannschaft hat
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Kommt beim TSV 1860 nicht mehr auf die Beine: Marin Tomasov.
sampics/AK Kommt beim TSV 1860 nicht mehr auf die Beine: Marin Tomasov.

Warum kam der Investor nach München? Und warum Marin Tomasov keine Zukunft mehr in der ersten Mannschaft hat

Der Abgang diesmal war deutlich leiser als anderthalb Jahre zuvor. Da besuchte Hasan Ismaik das letzte Mal ein Löwen-Spiel in der Allianz Arena, es war das 1:2 gegen Alemannia Aachen am letzten Spieltag der Saison 2011/2012. Der jordanische Investor lud Mannschaft und Trainerstab in die Pizzeria „Bei Raffaele“ ein. Nach dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) verzichtete Ismaik auf eine solche Aktion, verließ die Arena schon zur Halbzeit, damit er am Abend noch seine Heimreise antreten konnte. Zuvor hielt er mittags eine Rede vor der gesamten Belegschaft des Vereins.

Dennoch lässt sein Besuch einige Fragen offen. Das Präsidium um Gerhard Mayrhofer, Ismaiks Cousin Noor Basha und eben der Investor handeln nach einem einfachen Prinzip: Sie reden nur, wenn es etwas zu berichten gibt. Wasserstandsmeldungen geben sie keine ab. Zumindest symbolisiert das Einigkeit.

Daran scheiterte es bei 1860 in der Vergangenheit ja immer wieder. Und so war es auch kein Wunder, dass Ismaik den Fans sagte, dass er sehr am Verein hänge.

Ein wenig anders gestaltet sich die Situation bei Marin Tomasov, dem Mittelfeldspieler der Löwen. Zwar hängt auch er am Verein, ist jedoch deutlich unzufriedener. Sein Wechsel in der Winterpause in seine kroatische Heimat kam nicht zustande, sehr zum Bedauern der Löwen, da Tomasov (Vertrag bis 2015) zu den Großverdienern bei 1860 gehört. Sportchef Florian Hinterberger meinte dazu: „Beide Seiten haben signalisiert, dass ein Wechsel das Beste sei.“ Tomasov selbst sieht das anders. „Das ging nur vom Verein aus, nie von mir.“ Wie auch immer: Tomasov wird von nun an nur noch bei der U21 trainieren und spielen. „Er wird unter meiner Leitung nicht mehr zum Einsatz kommen, das weiß er auch“, meinte Trainer Friedhelm Funkel. Und wenn es einen personellen Engpass im Mittelfeld der Profis geben sollte, gäbe es dann die Chance auf eine Rückkehr? Funkel: „So viele Spieler können sich gar nicht verletzen.“ Harte Worte.

Lesen Sie hier: Welchen Platz Funkel für realistisch hält

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