Systemwechsel? Kapitän Schindler: "...wenn wir flexibler wären"

Löwen-Spielführer Christopher Schindler hat sich nach dem 1:1 des TSV 1860 gegen den FC Ingolstadt für einen Systemwechsel ausgesprochen
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Für ihn sollte ein Systemwechsel zumindest eine Option sein: Löwen-Kapitän Chris Schindler.
dpa Für ihn sollte ein Systemwechsel zumindest eine Option sein: Löwen-Kapitän Chris Schindler.

Löwen-Spielführer Christopher Schindler hat sich nach dem 1:1 des TSV 1860 gegen den FC Ingolstadt für einen Systemwechsel ausgesprochen.

München - Konstanz ist in dieser Saison noch nicht die Stärke des  TSV 1860 : Sechs Spiele, zwei Pleiten, drei Unentschieden und nur ein Sieg - ein Lauf sieht anders aus. Beim 1:1 gegen Tabellenführer FC Ingolstadt lieferten die Löwen ebenfalls eine druchwachsene Vorstellung ab. Immerhin gab es bisher eine Konstante im Löwen-Spiel: Das System. Trainer Ricardo Moniz ließ bis auf ein kurzes Intermezzo mit nur drei Verteidigern im favorisierten 4-3-3 mit einem Stoßstürmer und zwei Außenangreifern auflaufen. Der erwünschte Angriffs-Fußball hat sich trotz der geballten Offensiv-Power aber noch nicht eingestellt.

Das Pflichtspieldebüt des spanischen Stürmers Rodri könnte Löwen-Trainer Ricardo Moniz nun allerdings zu einem Systemwechsel bewegen. Ab der 60. Minute durfte der 24-Jährige für Edu Bedia ran und sollte die Offensive verstärken - was nur bedingt gelang. "Es wäre sicher nicht schlecht, wenn wir flexibler wären", sagte Löwen-Kapitän Chris Schindler nach dem Spiel. Ob Moniz auf seinen Kapitän hört und von seinen Vorstellungen abrückt? "Das ist die Entscheidung des Trainers", so Schindler weiter.

Der Niederländer hatte sich nach dem Spiel zumindest schon einmal über mangelnde Offensiv-Aktionen beschwert: "Wir hatten nur eine einzige Torchance für Okotie, das ist ein Minus." Mit zeinem zweiten Stürmer auf dem Platz könnten die Löwen vermutlich mehr Torgefahr ausstrahlen. Auf Okotie mit seiner eingebauten Torgarantie kann Moniz unmöglich verzichten - bleibt als nur ein Formations-Wechsel.

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Denkbar wäre mit Okotie und Rodri gemeinsam auf dem Feld eine 4-4-2, System, allerdings müsste Moniz dafür einen Mittelfeldspieler opfern."Wir haben taktische Fehler gemacht, standen viel zu weit auseinander", sagte Schindler. Mit Okotie und Rodri wäre die Zentrale zwar durch den fehlenden Mittelfeldspieler nicht mehr so engmaschig besetzt, die beiden Stürmer müssten auch vermehrt Defensiv-Arbeit leisten.

Rodri gegen Ingolstadt außer einer Halb-Chance in der Nachspielzeit keine nennenswerten Szenen, aber bei Schindler allein durch seine Körpersprache seine Bewerbung für weitere Einsätze abgegeben: "Es war sehr giftig da vorne. Das war für uns hinten auch ein Zeichen." Ein Signal dafür, dass sich dort in der Offensive ein kleiner Spanier für seinen Platz im Sturm empfiehlt. Und nun unter Beweis stellen muss, wie torgefährlich er wirklich ist.

 

 

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