SV Mering über Mölders: "Er will sein Amt nicht aufgeben"

Im Mölders-Streit erhebt Merings Präsident neue Vorwürfe gegen Löwen-Chef Thomas Eichin. Der TSV 1860 schweigt dazu.
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Löwen-Chef Thomas Eichin (l.) kritisiert Stürmer Sascha Mölders für dessen Trainer-Engagement beim SV Mering.
sampics/Augenklick/AZ Löwen-Chef Thomas Eichin (l.) kritisiert Stürmer Sascha Mölders für dessen Trainer-Engagement beim SV Mering.

München - Der Streit um das Trainerengagement von Sascha Mölders geht in die nächste Runde – und offenbar wird der Ton in der Debatte rauer.

Nachdem Thomas Eichin, der Sportchef des TSV 1860, Mölders’ Tätigkeit bei Landesligist SV Mering "mehr als unglücklich" genannt und ein Gespräch mit dem Stürmer angekündigt hatte, verteidigt nun Mering-Präsident Georg Resch seinen prominenten Coach erneut. "Sascha Mölders und ich haben am Donnerstagabend um 21 Uhr nach dem Training miteinander geredet. Er wirkte auf mich sehr überrascht, er hatte die Aussagen von Herrn Eichin auch nur im Internet gelesen", sagte Resch der AZ.

Das von Eichin angekündigte Gespräch mit Mölders habe also nicht stattgefunden. Mering weiter: "Ich finde es schon verwunderlich, warum er dann aber in einer Presserunde darüber spricht. Sascha Mölders wirkte enttäuscht über die Art und Weise." Mölders habe am Donnerstag selbst versucht, mit Eichin zu sprechen – vergeblich. Auf Nachfrage der AZ hieß es am Freitag von den Löwen: "Wir wollen das Thema nicht weiter kommentieren und werden den Vorgang intern klären."

Lesen Sie hier: Diesen Innenverteidiger hätte Eichin gerne geholt

Laut Resch will sich Mölders seine Paralleltätigkeit als Coach nicht verbieten lassen. "Er macht nicht den Eindruck auf mich, dass er sein Amt bei uns aufgeben will", sagte der Präsident. Eichin vertritt die gegenteilige Meinung. In den kommenden Tagen dürfte es also zu interessanten Gesprächen kommen.

Auch für den SV Mering ist das Theater neben dem Platz nicht ideal. Am Dienstag trägt der Klub eines der wichtigsten Spiele der jüngeren Vereinsgeschichte aus, im bayerischen Landespokal geht es gegen Regionalligist FC Memmingen. "Das ist jetzt natürlich nicht so glücklich. Andererseits hat unsere Mannschaft nun die Gelegenheit zu zeigen, wie sie zu ihrem Trainer steht", sagte Resch. Und wie Eichin zu Mölders steht, wird sich bald auch zeigen.

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