Strafe für TSV 1860 wegen Pyrotechnik: Thomas Eichin mahnt Fans
München - Der TSV 1860 hat aufgrund wiederholter Vorkommnisse im Block der Löwen-Anhänger und einer Geldstrafe nach dem Amateur-Derby gegen den FC Bayern II zu einer vernünftigen Fankultur aufgerufen. Weil einige Ultras nach dem 2:1-Auswärtssieg in Nürnberg zündelten, erwartet die Sechzger eine weitere Sanktion.
„Damit entsteht nicht nur ein hoher wirtschaftlicher Schaden für den Verein, sondern auch unser Bild als Löwe wird beschädigt“, erklärt 1860-Geschäftsführer Thomas Eichin und ergänzt: „Bei all dem positiven Support, den unsere Mannschaft Woche für Woche erfährt, haben wir dafür null Toleranz. Deshalb werden wir alles unternehmen, um die betreffenden Personen mit Hilfe verschiedener Maßnahmen sowie der Unterstützung der Polizei ausfindig zu machen und entsprechend in die Verantwortung zu nehmen.“
Harte Sanktionen: Dreijähriges Stadionverbot wegen Pyro
So geschehen ist das im Fall des Auswärtsspiels beim Club: Beim Zugang zum Stadion wurde eine Person mit Pyrotechnik festgestellt. Infolgedessen wurde diese mit einem dreijährigen Stadionverbot für die 1860-Heimspiele belegt. In solchen Fällen kommt dem TSV 1860 München in Zukunft auch das Urteil des Bundesgerichtshofs zu Gute, das Fußballvereinen erlaubt, die Strafen an Krawallmacher weiterzugeben und die Täter tatsächlich in Regress zu nehmen.
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„Es ist gut, dass in dieser Frage jetzt Klarheit herrscht. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung und hilft uns mit Sicherheit weiter“, so Eichin, der das Geld für die Strafen natürlich lieber in den sportlichen Bereich investieren würde: „Dabei appellieren wir an die Vernunft aller Löwen, unsere Mannschaft weiterhin so lautstark, aber immer fair zu unterstützen.“
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