Stoppelkamp: "Das hätte nicht jeder gebogen"
Die Löwen enttäuschen über 70 Minuten gegen Paderborn. Am Ende sei es jedoch "ein Punkt für die Moral", sagt Moritz Stoppelkamp.
München - Moritz Stoppelkamp ist bekannt dafür, dass er nach dem Spiel die Dinge sehr realistisch sieht. Was die erste Halbzeit der Löwen gegen Paderborn angeht, traf das auch zu. Stoppelkamp meinte zur ganz schwachen Leistung der Löwen: "So darf man nicht ins Spiel gehen. Bei manchen hat man einfach gemerkt, dass ihnen das Selbstvertrauen fehlt und bei ihnen die Sicherheit vor geht. Wir müssen einen Mittelweg finden, dass man sich auf dem Platz auch mal nach vorne umdreht. Wenn dann mal ein Ball weg ist, ist es doch auch scheißegal."
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Wie seine Kollegen sah Stoppelkamp die Löwen dann über die gesamte zweite Halbzeit deutlich stärker. Bis zu 70. Minuten versprühten die Löwen jedoch kaum Torgefahr, dennoch erklärte der Mittelfeldspieler: "Die zweite Halbzeit sollte uns etwas Mut geben. Das hätten auch nicht viele Mannschaften so gebogen. Das Tor von Biero war der Dosenöffner."
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Hätte Daniel Bierofka und Yuya Osako nicht noch für die Löwen getroffen, wäre es wohl eine turbulente Woche an der Grünwalder Straße gewesen. "Es war ein Punkt für die Moral", sagte Stoppelkamp. Und für etwas mehr Ruhe.