Stammplatzgarantie für Benny Lauth!
Bei Benny Lauth läuft's seit Wochen nicht. Dennoch hat er bei Friedhelm Funkel seinen Platz sicher. "Er steht nicht zur Disposition", sagt der 1860-Trainer.
München - Die Uhr tickt unaufhaltsam gegen ihn. Die Partie in Bochum (2:1), in der Benny Lauth (mal wieder) nicht traf, war bereits sein 13. Einsatz in Folge ohne Torerfolg, ergibt: 1083 Minuten. Viele Stürmer hätten schon längst ihren Stammplatz verloren. Doch 1860-Trainer Friedhelm Funkel? Der denkt nicht einmal daran. „Der Stammplatz von Benny Lauth steht überhaupt nicht zur Disposition“, sagt der 59-Jährige. „Er wird mir dieses Vertrauen mit Toren zurückzahlen. Ich bin da sehr, sehr geduldig. Er hat meine volle Unterstützung“, betont Funkel.
Die Saison läuft für Benny Lauth aus vielerlei Hinsicht unrund. Erst wurde er von Ex-Trainer Alexander Schmidt als Kapitän abgesetzt, nach seinem Treffer am dritten Spieltag in Düsseldorf (2:1) läuft er seinen Ansprüchen und dem Ball meist nur hinterher. „Ich weiß, dass es Benny sehr schwer hat. Uns fehlt manchmal die Kreativität, um ihn richtig einzusetzen. Dann kann er seine Stärken auch nicht ausspielen“, sagt der Löwen-Trainer. In der letzten Saison hatte der Rekordtorschütze der Löwen zu gleichen Zeit bereits acht Treffer auf dem Konto. Sechs mehr als jetzt.
Lesen Sie hier: Funkel: "Das führte fast in die Bundesliga"
Bislang hält Funkel aber Wort, was seine Stammplatzgarantie angeht. Seit seinem Amtsantritt Mitte September stand Lauth unter seiner Leitung stets in der ersten Elf. „Ich habe damals als Spieler auch mal 2000 Minuten kein Tor gemacht. Da muss man ruhig bleiben. Dann kommt alles mit der Zeit zurück.“
