Sportchef Gorenzel vor dem Aus? "Kein hektischer Aktionismus" beim TSV 1860

Alarmstimmung bei den Löwen! Nach der Niederlage in Meppen wird über das Aus von Sportchef Günther Gorenzel spekuliert. Jetzt hat sich 1860-Präsident Robert Reisinger zur aktuellen Krise – und der Causa Gorenzel – geäußert.
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Löwen-Sportchef Günther Gorenzel (l.) und Präsident Robert Reisinger.
Löwen-Sportchef Günther Gorenzel (l.) und Präsident Robert Reisinger. © imago/Sven Simon

München - Nach der 1:2-Pleite beim SV Meppen gerät Sportchef und Interimstrainer Günther Gorenzel immer mehr unter Druck – sogar über sein Aus beim TSV 1860 wird bereits spekuliert! Möglicher Nachfolgekandidat: Ex-Löwen-Stürmer Benjamin Lauth.

Doch was ist dran an den Gerüchten, dass nach Trainer Michael Köllner auch Sport-Boss Gorenzel gehen muss? Zumindest eine erste Tendenz ist nun zu erkennen: "Der Verein wird nicht in hektischen Aktionismus verfallen und überstürzt das Management tauschen", sagte Präsident Robert Reisinger im "Merkur". Und weiter: "Wir bewerten als Gesellschaftervertreter die Spielzeit in der gebotenen Sachlichkeit und ziehen für die Zukunft Schlüsse daraus."

Die Causa Gorenzel dürfte sicherlich auch in der kommenden Woche Thema werden, wenn der Aufsichtsrat am Donnerstag zusammenkommt. Eigentlich sollte es dabei wohl eher um die Köllner-Nachfolge gehen. Nach dem sportlichen Absturz und der Niederlage in Meppen wird nun allerdings auch über Gorenzel diskutiert werden.

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Reisinger verabschiedet sich von den Aufstiegsträumen

Nur ein Sieg aus den vergangenen neun Ligaspielen, macht aktuell Tabellenplatz acht. Zu wenig für die Ambitionen der Löwen, die zum Saisonstart als heißer Aufstiegskandidat gehandelt wurden.

Auch Reisinger scheint sich langsam aber sicher vom Aufstiegstraum zu verabschieden. Man müsse von Spieltag zu Spieltag schauen und die "Saisonziele schrittweise neu definieren". "Sind genügend Punkte für den Klassenerhalt gesammelt, rückt die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal ins Blickfeld."

Ex-1860-Stürmer Benjamin Lauth gilt als Kandidat für die Gorenzel-Nachfolge – sollte der Österreicher wirklich gehen. Davon will Reisinger aber nichts wissen: "Über in den Medien spekulierte Namen werde ich mich nicht äußern", sagte er dazu. Ungemütliche Tage an der Grünwalder Straße 114, der Druck auf die Mannschaft und vor allem Gorenzel steigt!

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19 Kommentare
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  • HFG am 13.02.2023 14:32 Uhr / Bewertung:

    Ich, als uralter (seit 1965) Löwen Fan, habe mich schon mehrmals aus Italien gemeldet und muss das, bei diesem Drama wieder tun.
    Als pensionierter MANAGER kann ich das rum-geeiere der sogenannten 60ger "Manager" nicht mehr mit ansehen.

    - ein Herr Köllner der die letzten 24 Monate Samstag für Samstag den gleichen Stiefel spielen liess und keiner ist eingeschritten.
    - ein Herr Gorenzel der mit ihm zusammen eine Mannschaft "zusammengestellt" und jetzt auch noch (zusammen mit den Köllner Assistenten!!) trainiert ohne, man vergebe mir, Ahnung zu haben
    - ein Herr Herr Reisinger der sich wohl gerne als Uli H. der Grünwalder Straße verkaufen möchte. Aber da fehlt ihm sowas von viel dazu.
    - Hasan Ismaik schimpft: "Fehlende Weitsicht" und der Mann ist der einzige der weiß was er sagt.

    Und in dieser Situation soll ein unerfahrener Trainer Lauth geholt werden?

    Blindflug total!

    Nochmal, DER AUGENTHALER IST BAYER -HAT AHNUNG -IST FREI

  • Kaiser Jannick am 14.02.2023 16:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HFG

    Ihr Zitat:
    "Hasan Ismaik schimpft: "Fehlende Weitsicht" und der Mann ist der einzige der weiß was er sagt. Und in dieser Situation soll ein unerfahrener Trainer Lauth geholt werden? Blindflug total! Nochmal, DER AUGENTHALER IST BAYER -HAT AHNUNG -IST FREI"

    Bald ist Fasching, wenn vor allem Ismaik zugeschrieben wird, dass "er wisse, was er sagt" und dass "Augenthaler als Trainer geholt werden solle". Zu Ismaik sind keine weiteren Ausführungen mehr nötig, da wissen 95% Bescheid, der Rest ignoriert es eben und glaubt immer noch, er wäre ein Gewinn für Sechzig. Sei's drum, solche Minderheitsquoten gibt es überall. Aber jetzt auch noch KA für uns auszugraben, ist wirklich der lustigste aller Vorschläge, die zuletzt durch's Dorf getrieben wurden. KA war zuletzt 1,5 Jahre in WOB als Trainer tätig, bevor man ihn 2007 rauswarf, das ist 16 Jahre her. Danach noch 1 1/4 Jahre in UHG und seit 2011 nix mehr. Er ist komplett raus und zudem als "Klubrepräsentant" zu 100% in der Seitenstraße.

  • meingottwalter am 12.02.2023 20:55 Uhr / Bewertung:

    Saisonziel Aufstieg. Jetzt muss man zusehen, dass genügend Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden. The Trend is not your Friend. Beschämend was die leisten. Irgendwo in der 3ten Liga rumdümpeln will sich keiner ansehen. Löwenfans aufwachen. So geht das schon einige Jahre. Die können und wollen nicht. Vielleicht gar nicht mal die gesamte Mannschaft, aber die Mehrheit.

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