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"#Spacko"-Schmiererei vor Haus von Sascha Mölders: 1860-Kapitän erstattet Anzeige

Nachdem am Sonntag Schmierereien vor dem Haus der Familie von Sascha Mölders hinterlassen wurden, hat der Kapitän des TSV 1860 Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Die Polizei ermittelt.
von  AZ
Sascha Mölders musste zuletzt den Spott von Bayern-Fans über sich ergehen lassen.
Sascha Mölders musste zuletzt den Spott von Bayern-Fans über sich ergehen lassen. © sampics/Augenklick

München/Mering - Diese Aktion lässt Sascha Mölders nicht auf sich sitzen: In der Nacht auf Sonntag sprühten Unbekannte vor seinem Haus in seinem Wohnort Mering die Begriffe "3. Liga" und "#Spacko" auf den Gehweg. Da daneben auch die Bayern-Initialen "FCB" hinterlassen wurden, liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei den Schmierfinken um Anhänger des roten Lokalrivalen handelt.

Diese Botschaft hinterließen Unbekannte auf dem Gehweg.
Diese Botschaft hinterließen Unbekannte auf dem Gehweg. © Screenshot Instagram (@saschamoelders9)

Mölders echauffierte sich daraufhin in seiner Instagram-Story über die höhnischen Botschaften und zog Konsequenzen. "Wegmachen oder die Kamerabilder gehen raus!!!", schrieb der 36-Jährige zunächst in seiner Story, entschied sich dann aber doch dazu, sofort die Polizei einzuschalten.

"Spacko"-Schmiererei: Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Sachbeschädigung

Wie diese gegenüber der AZ mitteilt, hat Mölders Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Inwiefern es verwertbare Bilder der Überwachungskamera gibt, teilte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Zudem laufen Ermittlungen wegen Sachbeschädigung. Da der Gehweg vor dem Haus der Familie öffentlicher Grund ist, ist hier der Markt Mering der Geschädigte.

Wegen der Schmierereien schaltete Sascha Mölders die Polizei ein.
Wegen der Schmierereien schaltete Sascha Mölders die Polizei ein. © Screenshot Instagram (@saschamoelders9)

Hintergrund der Aktion ist augenscheinlich der "Spacko"-Eklat, für den der Löwen-Kapitän nach dem Derby gegen den FC Bayern II gesorgt hat. Eben jenes Schimpfwort richtete Mölders am vergangenen Wochenende vor laufenden Kameras an Gegenspieler Maximilian Welzmüller. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verdonnerte den gebürtigen Essener daraufhin zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro, um eine Sperre für das entscheidende Spiel in Ingolstadt kam er aber herum.

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