"So ein Tor fällt nur alle 100 Jahre": Wolframs Tor begeistert sogar gegnerischen Trainer
München – Wenn sogar der gegnerische Trainer ins Schwärmen gerät, muss der Treffer ein ganz besonderer gewesen sein: "So ein Tor fällt nur alle 100 Jahre. Das muss einfach reingehen, das war zu schön", sagte Olaf Jansen über den Traumfreistoß von Maximilian Wolfram. "Da will man einfach nur im Stadion gewesen sein“, fügte Viktoria Kölns Trainer später mit großem Respekt noch hinzu.
Beim Stande von 1:1 hämmerte der Löwen-Stürmer am Samstag in der 76. Minute einen Freistoß aus rund 22 Metern unhaltbar in den Winkel zum 2:1-Siegtreffer für den TSV 1860. Für Wolfram, der in der Minute 65. Minute erst eingewechselt wurde, war es der sechste Saisontreffer – dieses Mal Marke Tor des Monats.
Jacobsen bei Wahl zum "Tor des Jahres" nur auf Rang 5"
Mit Traumtoren kennen sich die Löwen bekanntlich aus. Im vergangenen Jahr erzielte Wolframs Teamkollege Thore Jacobsen das Tor des Monats September. Sein Distanz-Treffer aus 60 Metern zum 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld erhielt bei der Abstimmung knapp 30 Prozent der 250.000 abgegebenen Stimmen. Nur eine Woche später erzielte Tunay Deniz gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund auf fast identische Art und Weise das Siegtor zum 2:1 – war aber ohne Sportschau-Nominierung geblieben.

Für die Auszeichnung "Tor des Jahres" der ARD-Sportschau hat es für Jacobsen hingegen nicht ganz gereicht. Mit 8,4 Prozent der über 280.000 Stimmen landete das Wahnsinns-Tor von Jacobsen aus der eigenen Hälfte auf Rang 5. Der Titel ging an den Stadtrivalen FC Bayern in Form von Harry Kane. Dessen "Tor des Monats" im November erhielt 33,1 Prozent der Stimmen.