Noten zum TSV 1860 gegen Viktoria Köln: Sechzigs Joker stechen, Wolfram dreht mit Traum-Freistoß die Partie

Der TSV 1860 gewinnt gegen Viktoria Köln mit 2:1. So hat der AZ-Reporter die Spieler von Trainer Patrick Glöckner gesehen. Die Noten für die Löwen.
Matthias Eicher
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Der TSV 1860 gewinnt gegen Viktoria Köln mit 2:1.
Der TSV 1860 gewinnt gegen Viktoria Köln mit 2:1. © IMAGO / Beautiful Sports

München - Der TSV 1860   hat im zweiten Spiel unter seinem neuen Trainer Patrick Glöckner den ersten Sieg in der 3.  Liga gefeiert. Eine Woche nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart II setzten sich die Löwen bei Viktoria Köln mit 2:1 (0:1) durch.

Saïd El Mala (28. Minute) hatte die zuvor fünfmal in Serie siegreichen Domstädter vor 5.849 Zuschauern im Sportpark Höhenberg in Führung gebracht. Patrick Hobsch (73.) und Maximilian Wolfram (76.) drehten mit einem Doppelschlag das Spiel.

Der TSV 1860 in der Einzelkritik

MARCO HILLER – NOTE 2: Frühe Glanzparade, chancenlos beim 0:1, danach wieder mit einer Glanzparade. Lange alleingelassen als bester Löwe.

MORRIS SCHRÖTER – OHNE NOTE: Gab wieder den Rechtsverteidiger, verletzte sich zum Leidwesen der Löwen früh und wird wohl länger fehlen.

SEAN DULIC – NOTE 4: Musste einmal mehr Lehrgeld bezahlen, als er von El Mala mehrfach schwindlig gespielt wurde, auch beim 0:1 kam er nicht in den Zweikampf. Trotzdem blieb er bissig und sammelte einige Klärungsaktionen ein.

MAX REINTHALER – NOTE 4: Beim 0:1 fiel der Abwehr-Turm der Löwen, er berappelte sich wieder und verhinderte das 0:2 per Kopf auf der Linie.

Maier noch mit wenig Präsenz im Mittelfeld

LEROY KWADWO – NOTE 3: Stärker als Pendant Danhof: bereitete eine dicke Hobsch-Chance gekonnt vor, stand defensiv einen Tick stabiler und feierte seine eigene, späte Rettungs-Grätsche frenetisch.

THORE JACOBSEN – NOTE 4: Engagierter Ballverteiler, immer wieder in der Offensive. Bitter: Verlor vor dem 0:1 den Ball weit vorne, grätschte im Rückwärtsgang daneben und hätte wohl besser ins Laufduell gehen sollen. In der Schlussphase eine Säule.

PHILIPP MAIER – NOTE 4: Erlebte, was schon viele höherklassige Neulöwen erlebten: Die Last des Heilsbringers wiegt schwer. Trotz allen Engagements nur wenig Präsenz im Mittelfeld.

JULIAN GUTTAU – NOTE 4: Als Rechtsaußen und kurzzeitiger Not-Rechtsverteidiger mit Licht und Schatten, in der Offensive fand er dabei kaum statt. Vergab das 1:1 (61.). In der Schlussphase als Zehner stärker.

Für Deniz läuft es auf neuer Position nicht

TUNAY DENIZ – NOTE 5: Der Spielmacher hat Guttau von der Zehn verdrängt, seitdem läuft es für beide Strategen nicht bei 1860. Kaum Aktionen.

SOICHIRO KOZUKI – NOTE 5: Brachte gegen Stuttgart Dampf, diesmal als Starter nicht mit den nötigen Körnern, um Druck zu entfachen. Symptomatisch: Rutschte bei einer der wenigen 1860-Chancen aus.

PATRICK HOBSCH – NOTE 3: Neben Kozuki auch wieder von Beginn an drin. Vertändelte eine dicke Chance leichtfertig, vergab per Kopf nach einer Ecke – doch alle guten Dinge sind drei: köpfte das wichtige 1:1, Saisontor Nummer sechs.

Philipp und Wolfram bringen Schwung in die Partie

TIM DANHOF – NOTE 4: Kam für Schröter und ließ sich auch das ein oder andere Mal austanzen. Den Vorwärtsgang legte er (zu) selten ein.

DAVID PHILIPP  – NOTE 2: Als Joker an alter Wirkungsstätte schnell verwarnt, bevor er Hobsch mustergültig bediente.

MAXIMILIAN WOLFRAM  – NOTE 2: Brachte ebenfalls Schwung und traf per Traum-Freistoß.

FABIAN SCHUBERT kam zu spät für eine Bewertung. 

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13 Kommentare
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  • shark am 02.02.2025 11:40 Uhr / Bewertung:

    Auswärts in Köln einen Rückstand zu drehen und als Sieger vom Platz zu gehen ist auf jeden Fall sehr positiv zu bewerten. Dies war auch bitter nötig ,nach den zuletzt gezeigten Leistungen und Ergebnissen.

  • Benedikt am 02.02.2025 10:17 Uhr / Bewertung:

    Man hat gesehen, was es ausmacht, wenn man endlich auch mal Glück hat. Dann fällt aller Ballast ab und wir waren über weite Strecken dominant, ganz anders als in der ersten Hälfte. Und so ein Tor kann bei uns nur Hobsch. Unbändige körperliche Wucht und Präzision. Er ist nicht der Dauerrenner, er muss angespielt werden. Der von mir oft kritisierte Kwadwo zeigte, dass er mehr kann, als sonst gezeigt. Unglaublich wichtig, der Trainer. Wenn er es versteht, zu motivieren, heiß zu machen, Ängste gar nicht aufkommen zu lassen, das Mögliche aus den Spielern herauszuholen, dann werden vorhandene Mängel nicht zum Problem. Total wichtig: Jetzt auf dem zuletzt Erreichtem aufbauen, kein Angsthasenfußball mehr!

  • meingottwalter am 02.02.2025 08:30 Uhr / Bewertung:

    Letztendlich gut gemacht. Warum die schlechten Noten?

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