Sechzig, die Schanzer und der Boomerang-Effekt: Warum die Löwen lieber nicht mit Ingolstadt tauschen wollen

"Heißer Tanz" gegen den FCI. Wieso der TSV nicht mit dem Absteiger tauschen will.
Matthias Eicher
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Damals Enttäuschung pur in Ingolstadt (v.l.): Ex-Assistent Oliver Beer, Torhüter Marco Hiller und Sport-Boss Günther Gorenzel.
Damals Enttäuschung pur in Ingolstadt (v.l.): Ex-Assistent Oliver Beer, Torhüter Marco Hiller und Sport-Boss Günther Gorenzel. © sampics/AK

München – Wer erinnert sich nicht an dieses packende Saisonfinale: Der TSV 1860 musste am 38. Spieltag der Saison 2020/21 zum FC Ingolstadt, dem Gewinner gehörte die Relegation. Das Ende ist bekannt: Die Schanzer besiegten dezimierte Löwen mit 3:1 und stiegen in die Zweite Liga auf.

"Man muss schon bereit sein für die Zweite Liga"

Interessant: Weder Trainer Michael Köllner, noch Kapitän Stefan Lex würden mit dem FCI tauschen. "Nein, ich hätte nicht tauschen wollen", meinte Lex auf AZ-Nachfrage und erklärte: "Im ersten Moment hätten wir sicher alle gerne anstelle von Ingolstadt den Aufstieg gefeiert. Aber es hatte sicher einen Grund, wieso wir nicht aufgestiegen sind."

Und der wäre? "Man muss schon bereit sein für die Zweite Liga. Wenn du hochgehst und wieder absteigst, kostet das den ganzen Verein viel Substanz." Trainer Michael Köllner ergänzte: "Es nutzt ja nix, wenn du aufsteigst, dann holst du 15, 20 Punkte und steigst sang- und klanglos wieder ab."

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Der TSV 1860 München wäre dann jetzt bereit

Genau so erging es aber den Schanzern, die Sechzig nach einem Jahr im Unterhaus am Samstag (14 Uhr) zum "heißen Tanz" (O-Ton Köllner) empfängt. Denselben Boomerang-Effekt wollen der 1860-Coach und sein Team vermeiden: "Wenn wir hochgehen, brauchen wir ein gutes Fundament mit arrivierten Spielern." Eben so, wie es Sechzig jetzt hat. Doch Vorsicht: Bei aller Euphorie kommt auf 1860 mit den Schanzern ein "sehr starker Zweitliga-Absteiger zu, der sicher mindestens die gleichen Ambitionen hat wie wir."

Köllner, in dessen Elf Quirin Moll und Michael Glück ausfallen und Leandro Morgalla sowie Phillipp Steinhart wackeln, warnt daher: "Das ist eine ganz ausgebuffte Mannschaft." Eine, die 1860 nächste Saison nicht mehr treffen will.

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  • Chris_1860 am 08.10.2022 01:34 Uhr / Bewertung:

    Die PK dauerte mal wieder > 38 Minuten.

    Der relevante Informationsgehalt seitens Köllner wäre in maximal knapp 6 Minuten durch gewesen. Der Rest war Geschwafel, Selbstbeweihäucherung, Themenfremdes, wie üblich bei jeder PK, egal ob vor oder nach einem Spiel.

    Und Hr. Eicher macht daraus noch 5 verschiedene Artikel.

    Unglaublich.

  • loewenhund am 08.10.2022 11:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    wann hast du eigentlich nix zu meckern du nervst unendlich wir wissen schon das für dich der trainer gar nichts kann

  • Chris_1860 am 08.10.2022 13:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von loewenhund

    Schmarrn.
    Lies besser genau, was ich schreibe, dann merkst irgendwann mal, dass ich Köllner nur für bestimmte Themen kritisiere. Für dich speziell noch einmal:
    1: taktische Fehler bzw. fehlende Flexibilität, rechtzeitig umzustellen. Z.B. gegen BVB I, Elversberg
    2: unterschätzen des Gegners, B-Elf zum Start anstatt Top- Elf beginnen lassen, bis das Spiel gezogen ist. Z.B. im Totopokal, Illertissen, Aubstadt.
    3: wiederholtes grundloses Lobpreisen von Power
    4: viel zu lange PK, endloses Blabla bis zu 50 Minuten anstatt prägnanter Infos zum Spieltag
    Hast sachliche Gegenargumente?
    Dann her damit.

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