Sechzger-Sportchef Kreuzer nennt Kapazität für Ismaiks Arena
Kommt es? Kommt es nicht? Diese einfachen Fragen treiben die Löwen-Fans in München um. Viele träumen von einem neuen Stadion. Jetzt hat sich Sportchef Oliver Kreuzer dazu geäußert.
München - Die Allianz Arena ist bei vielen Fans bekanntlich ungeliebt. Am liebsten würden sie wieder in Giesing spielen, statt weit oben in Fröttmaning.
Die Hoffnungen beim hochverschuldeten Klub ruhen auf Investor Hasan Ismaik. Der stellte eine neue Arena im Münchner Osten, in Riem in Aussicht. Die Stadt signalisierte nach AZ-Informationen Gesprächsbereitschaft. Dennoch rief der jüngste Vorschlag des Jordaniers auch Skepsis hervor. Der Grund: die angeblich angestrebte Größe des Stadions.
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Demnach könnte eine neue Arena 52.000 Fans Platz bieten. Aktuell liegt der Zuschauerschnitt aber bei vergleichsweise überschaubaren 21.600 Zuschauern. Immerhin kamen im Derby gegen den 1. FC Nürnberg 51.200 Zuschauer. Doch auch Sportchef Kreuzer deutete nun an, dass es auch ein etwas kleineres Stadion täte.
Neue Arena muss "Heim-Ambiente" bieten
"Die Allianz Arena ist das Stadion des FC Bayern. Die Leute assoziieren dieses Stadion mit Champions League. Für uns ist es keine richtige Heimstätte. Gegen Nürnberg waren viele Zuschauer da, da war mal Heimgefühl da", sagte der 50-Jährige in "Blickpunkt Sport". "Aber in der Regel haben wir 20.000 bis 28.000 Zuschauer, da entsteht dieses Heim-Ambiente nicht. Das brauchst du, wenn du ein Spiel nach vorne tragen willst."
Der Sechzger-Sportchef nannte eine Kapazität, die er für günstig hält: "Normalerweise wäre es gut, wenn man ein eigenes, kleineres Stadion hat, mit 30.000 bis 35.000 Zuschauern. Das wäre das Ideale für den TSV 1860."
