Ismaik: "Die Finanzierung dieses Stadions steht fest!"
München/Rudelzhausen - Mit Spannung wurde Investor Hasan Ismaik in Rudelzhausen erwartet. Dort sprach er im Gasthof Festner vor 300 Fans - der Fanclubdachverband ARGE hatte den Austausch organisiert. Die Fans freuten sich über den Besuch und waren zugleich in der Erwartung, dass Ismaik liefert.
Der 39-Jährige enttäuschte nicht, sondern wartete mit einer Überraschung auf: "Ich sage allen Fans von 1860: Die Finanzierung dieses Stadions steht fest!" Dieses Stadions? Ismaik berichtet: "Es gab zwei Treffen mit dem Oberbürgermeister. Das erste im Nobember und heute. Wir haben über drei Möglichkeiten geredet."
Ismaiks Stadion-Optionen in der Übersicht
Sein erster Vorschlag: Die Kapazität im Grünwalder Stadion aufstocken. Alleine das sorgte schon für Applaus im Saal.
Doch viel mehr Applaus und Stimmengewirr gab es beim folgenden Vorschlag.
Demnach will der Jordanier auf dem Messegelände in Riem ein neues Stadion mit einer Kapazität für 50.000 bis 60.000 Zuschauer bauen, welches "1860 repräsentiert." Nach stimmungsvoller Unruhe im Saal fragte der Investor rethorisch: "Gefällt's Ihnen?"
Die dritte und letzte Option, eine Sanierung des Olympiastadion, wird nicht in Betracht gezogen.
Über das Grünwalder ins eigene Sechzigerstadion!
So sieht der Ismaik-Plan aus: "Das Grünwalder sanieren und schöner machen, für zwei, drei Jahre darin spielen bis wir im neuen Stadion spielen können." Ismaik stellte OB Reiter dafür eine Bedingung: Er möchte die Genehmigung für ein neues Stadion für mindestens 52.000 Zuschauer.
"Der OB hat beiden Vorschlägen zugestimmt", so Ismaik.
So stellt sich Ismaik das neue Stadion vor
Ein Stadion, das "den Namen von 1860 trägt und blaue Sitzschalen hat." Auf leichtes Gelächter im Raum fragt Ismaik: "Möchten Sie, dass die Sitzschalen rot sind? Sie müssen blau sein!"
Und weiter geht der euphorische Höhenflug des Abends: "Ich verspreche, dass ich mehr in den Verein, Spieler, Trainer und in alle Bereiche investiere, bis wir wieder ein starker Verein sind!"
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Löwen treffen auf echte Löwen
Damit noch nicht genug: Neben dem Stadion soll ein Löwen-Park errichtet werden, mit echten Löwen. Dort sollen laut Ismaik "Löwen aus der ganzen Welt zu sehen sein". Zusätzlich sollen die Tiere die Namen von verdienten Löwenspielern seit 1860 erhalten. Laut Investor eine Idee, die auch OB Reiter gefiel.