Schindler: Erst Tränen, dann Schmerzen

Nach dem Spiel in Aue sackte Christopher Schindler zusammen und weinte. Aus Verzweifelung und vor Schmerzen an Hand und Wade.
von  Marc Merten / Online
Christopher Schindler (l) und der Auer Filip Luksik kämpfen um den Ball. Aue gewinnt das Spiel mit 4:1.
Christopher Schindler (l) und der Auer Filip Luksik kämpfen um den Ball. Aue gewinnt das Spiel mit 4:1. © dpa

Aue - Es war das Symbolbild des Spieltags. Nach einer ganz schwachen Vorstellung beim FC Erzgebirge hockte der Kapitän der Löwen auf dem Rasen und ließ den Tränen freien Lauf. Hinter dem 24-Jährigen lagen 90 Minuten blanker Horror.

Doch damit nicht genug: Zurück in München, musste "Schinds" erst die Standpauke von Gerhard Poschner über sich ergehen lassen. Als seine Teamkameraden dann frei hatten, setzte sich Schindler noch mit Trainer Markus von Ahlen zusammen und besprach die Geschehnisse des Tages.

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25 Minuten nach seinen Mannschaftskameraden humpelte er schließlich aus der Kabine. Einen Schlag auf die Wade hatte er als Andenken an die Auswärtsreise mit nach München gebracht. Doch mehr Sorge bereitete ihn seine rechte Hand. Die war dick bandagiert.

"Montag geht's erst mal zum Röntgen", sagte ein geknickter Kapitän, dem ein Gegenspieler bei einem Zweikampf am Boden auf die Hand gestiegen war. Hoffentlich ist nichts gebrochen. Sonst endet die Reise nach Aue noch bitterer als ohnehin schon.

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