Runjaic: "Für meine Jungs sind das sehr gute Erfahrungswerte"

Die Löwen unterliegen im Test Borussia Mönchengladbach. Offensiv geht lange wenig zusammen, zwei Gegentore kassiert Sechzig durch Elfmeter.
Patrick Mayer |
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Frust vor jubelnden Fohlen: Löwen-Defensivspieler Yegenoglu.
sampics/Augenklick Frust vor jubelnden Fohlen: Löwen-Defensivspieler Yegenoglu.

Rottach-Egern - Nichts war es mit einem Sieg am Tegernsee: Der TSV 1860 verlor sein Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwochabend in Rottach-Egern 1:3 (0:1). Vor 3.500 Zuschauern auf der ausverkauften Sportanlage Birkenmoss erzielten Raffael (24./Foulelfmeter), André Hahn (62./Handelfmeter) und Lars Stindl (67.) die Tore für den Bundesligisten, einzig Stefan Mugosa traf für die Sechzger (87.). "Für meine Jungs sind das sehr gute Erfahrungswerte, aus denen sie lernen werden," sagte Löwen-Coach Kosta Runjaic der AZ nach dem Spiel.

Löwen-Chefcoach Kosta Runjaic hatte im Vergleich zum Test gegen Borussia Dortmund (1:0) Stefan Ortega ins Tor und Rodnei in die Innenverteidigung gestellt, Jan Mauersberger lief wieder als Kapitän auf. Sertan Yegenoglu durfte im defensiven Mittelfeld ran, Sascha Mölders begann anstelle von Stefan Mugosa im Sturm. Gladbach brachte unter anderem Weltmeister Christoph Kramer.

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Wie gegen den BVB wählte Runjaic anfangs ein 4-2-3-1-System, ließ seine Mannschaft hoch verteidigen. Zunächst hatte das wütende Angriffe der Gladbacher zur Folge. Nach zehn Minuten hatte Mahmoud Dahoud die erste Chance einer später einseitigen Partie, als er aus zwanzig Metern knapp über das Tor der Sechzger schoss. Die Löwen kamen kurzzeitig besser ins Spiel – und zu ihrem ersten Abschluss. Der aufgerückte Rodnei hielt nach einem Eckball aus gefährlicher Position drauf, wurde aber geblockt.

Danach kombinierte sich Gladbach gefällig in den Sechzehner, Oscar Wendt versuchte sich zwischen drei Mann durchzutanken. Mauersberger schließlich stoppte den Schweden rustikal, blockte ihn förmlich weg. Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark zeigte sofort auf den Punkt. Eine Sache für Torjäger Raffael. Der Brasilianer legte sich den Ball zurecht und traf mit einem satten Schuss unten links. Ortega hatte keine Abwehrchance.

Die Borussia war fortan klar spielbestimmend. Sechzig konnte phasenweise nicht mehr mit dem Tempo des Erstligisten Schritt halten. Nach 34 Minuten scheiterte Wendt mit einem feinen Heber. Raffael hatte auf links außen durchgesteckt und der Tempodribbler chippte den Ball über Keeper Ortega hinweg. Einzig, es fehlte etwa ein halber Meter.

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Die Gladbacher hatten nun Chancen im Minutentakt. Raffael (37.), Dahoud (38.) und Wendt (39.) scheiterten oder wurden von den Löwen mit taktischen Fouls gestoppt. Runjaic reagierte nach der Pause, brachte unter anderem Levent Aycicek und Routinier Goran Sukalo in die Partie. Doch seine Mannschaft sah sich weiter in die Defensive gedrängt. Nach 48 Minuten war es Ortega, der diesmal mit einer Fußabwehr retten musste, sechs Minuten später traf Gladbach den Außenpfosten, kurz darauf aber wieder ins Tor.

Hahn trat nach einem Handspiel von Sukalo im Strafraum an und traf trocken halbhoch rechts. Das war es aber noch nicht. Kurz danach legte Stindl mit einem satten Schuss nach scharfer Hereingabe von links noch einen drauf. Erst, als Gladbach das Tempo rausnahm, kamen die Löwen mehrfach gefährlich vors Tor - und Mugosa traf zum 1:3.

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