Weber in Gesprächen mit Drittliga-Konkurrenten
München - "Fakt ist, wenn wir den Etat noch erhöhen können, sind Spieler, die ihre Knochen für Sechzig hingehalten haben, unsere Ansprechpartner", meinte Günther Gorenzel Anfang August. An seinen ehemaligen Kapitän Felix Weber scheint der Sport-Geschäftsführer der Löwen dabei nicht gedacht zu haben.
TSV 1860: Weber glaubt nicht mehr an Vertragsangebot
Am Montag gaben die Löwen die Etaterhöhung bekannt, die Chancen auf ein Vertragsangebot stehen allerdings schlecht. Ende der vergangenen Saison lief der Vertrag des 25-Jährigen aus, aktuell ist er vereinslos. Der Vollblut-Löwe selbst würde nach AZ-Infos gerne bei seinem Jugendverein bleiben. Dass Sechzig noch auf sein Eigengewächs zukommt, davon geht man im Weber-Lager aktuell aber nicht aus. Um für Planungssicherheit zu sorgen, befindet sich der Innenverteidiger derzeit in Gesprächen mit anderen Drittligisten.
Weber wurde in der Jugend des TSV 1860 ausgebildet, 2017 feierte er sein Profi-Debüt in der 2. Bundesliga. Nach dem bitteren Absturz in die Regionalliga im selben Jahr folgte nur eine Saison später der Aufstieg in die 3. Liga. Noch zu Beginn der abgelaufenen Saison zählte Weber unter dem damaligen Trainer Daniel Bierofka zum Stammpersonal, nach der Amtsübernahme von Michael Köllner verlor der Innenverteidiger jedoch seinen Stammplatz und war bis zur Schlussphase der Saison weitgehend außen vor.