Rodri, Stahl, Bedia: Die Löwen-Comebacker

Nach Dominik Stahl kann der neue Trainer der Löwen bald auch wieder auf Rodri und Edu Bedia zurückgreifen. Der Rückkehrer-Check.
Matthias Eicher |
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Können sie bald wieder die Löwen-Fans und Trainer Torsten Fröhling (l.) begeistern? Dominik Stahl, Rodri und Edu Bedia.
dpa/AZ-Montage Können sie bald wieder die Löwen-Fans und Trainer Torsten Fröhling (l.) begeistern? Dominik Stahl, Rodri und Edu Bedia.

München - „Ein schöner Moment, nach so langer Zeit endlich wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte Dominik Stahl. So, wie der Abräumer des TSV 1860 auch am Dienstag noch strahlte, als er über seine Einwechslung sprach, glaubte man ihm aufs Wort. Es lief die 76. Minute, als Stahl beim 2:1-Sieg gegen den FC St. Pauli von Neu-Trainer Torsten Fröhling für Anthony Annan eingewechselt wurde.

Das Ende einer langen, langen Leidenszeit: Der 26-Jährige absolvierte das erste Pflichtspiel überhaupt in dieser Saison und half mit, den Zittersieg über die Bühne zu bringen: „Es war natürlich noch mal brenzlig, als wir das 2:1 bekommen haben. Da denkt man: Mist, wenn ich jetzt nach so langer Zeit reinkomme und wir dann das 2:2 kriegen… Das war eine schwierige Situation, aber die haben wir zusammen gemeistert.“

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Stahl ist aber nur der erste der Comeback-Löwen, denn 1860 könnte bald auch im wahrsten Sinne des Wortes „alle zusammen“ haben: Während der Mittelfeldspieler schon zurück ist, stehen Rodri und Edu Bedia kurz vor ihrer Rückkehr. Bricht bei den Löwen jetzt die Zeit der Comebacker an? Die AZ nimmt die drei Löwen unter die Lupe und erklärt, wie sie 1860 im Abstiegskampf weiterhelfen können.

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Dominik Stahl: „Noch mit der Handbremse“ agierte Stahl bei seinem Einstieg ins Mannschaftstraining im Trainingslager in Marbella. Nach seiner Zeit des Leidens (fiel die komplette Hinrunde aus) kämpfte er sich in den vergangenen Wochen ran, um gegen Pauli seinen ersten Einsatz zu bekommen. „Klar, dass ich noch nicht vor Kraft strotze. Komplett in die Zweikämpfe reinwerfen, Spritzigkeit, Spielfitness. Da fehlen noch ein paar Prozent. Aber: Ich bin absolut kaderfähig – und auch einsatzfähig.“

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Reicht’s womöglich schon gegen Ingolstadt für die Startelf? Der Abräumer meint: „Kann ich echt nicht sagen. Ich habe eine Viertelstunde gespielt, da sind 90 Minuten nochmal was anderes.“ Yannick Stark ist weg, Ilie Sanchez zuletzt aus dem Kader gestrichen, Neuzugang Annan noch nicht angekommen: Stahl könnte bald eine wichtige Rolle im Löwen-Zentrum einnehmen. Vergangene Saison glänzte er mit fünf Treffern zudem als torgefährlicher Spieler – Stahl ist ein Hoffnungsträger, der weiß, worauf es jetzt ankommt: „Es geht um’s Existieren.“

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Rodri: Der Stürmer steigt heute wieder ins Teamtraining ein. Zumindest teilweise, wie die Löwen vermeldeten. Damit rückt auch ein Comeback in der 2. Liga näher. Wenn Rodri fit ist, könnte er glatt als Neuzugang durchgehen: Bisher hat er nur vier Einsätze (und kein Tor) auf dem Konto, er kämpfte von Beginn an gegen die fehlende Fitness, bevor er sich eine Sprunggelenksverletzung zuzog. Dabei war der teuerste Löwen-Einkauf (600 000 Euro) als vermeintlicher Leistungsträger geholt worden. Er könnte bald wichtig werden, um die Dauer-Abhängigkeit von Rubin Okotie etwas einzudämmen.

Edu Bedia: Auch Bedia darf morgen zum ersten Mal in diesem Jahr wieder mitmachen. Sein Körper hat ihm bisher einen Strich durch die Rechnung gemacht: Leistenprobleme. Der Mann aus der Reserve des FC Barcelona musste mehrfach kürzer treten, bevor er schließlich gar nicht mehr spielte. Die traurige Diagnose: Schambeinentzündung. Er hat ein feines Füßchen, jedoch bisher mit der harten Gangart der Zweiten Liga so seine Probleme. Muss jetzt den Anpassungsprozess fortsetzen.

 

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