Rieder: 1860-Pleite war ein "Wachrüttler"
München - 1:2 gegen den FC Ingolstadt, zuletzt nur ein Sieg aus den vergangenen fünf Pflichtspielen: Bei den Löwen gehen langsam aber sicher die Alarmglocken an.
"Wir dürfen jetzt keine Panik schieben", mahnte Yannick Deichmann vorsorglich vor dem, was bei 1860 nun um sich greifen könnte: Die Angst, den erspielten Vorsprung schnell wieder aus der Hand zu geben.
Rieder: "Du musst jetzt von Spiel zu Spiel schauen"
Auch Tim Rieder gestand ehrlich: "Das kannst schon als Wachrüttler sehen", meinte der Mann, der in Abwesenheit des verletzten Kapitäns Stefan Lex die Spielführerbinde trug. "Die Spiele werden immer weniger bis zum November und dann ist eine lange Winterpause", meinte der Sechser und forderte von der Mannschaft vollen Fokus und vollen Einsatz: "Du musst jetzt von Spiel zu Spiel schauen und deine Aufgaben erledigen."
90 Prozent ist zu wenig
Wenn man nur 90 Prozent gebe, sei das zu wenig, denn "dann bestehst du nicht in dieser Liga." Rieder weiter: "Wir müssen wieder an unsere 100, 120 Prozent kommen, damit du dann auch zurecht an der Spitze stehst." Erst recht in den beiden kommenden Spielen: Am Samstag in Osnabrück und eine Woche später gegen den SV Wehen Wiesbaden trifft 1860 auf die nächsten beiden Teams, die wie Sechzig und die Schanzer ein Aufstiegs-Wörtchen mitreden wollen.