Rama und Angha: Die Neuen im AZ-Check

Mit Valdet Rama und Martin Angha haben zwei Last-Minute-Neuzugänge des TSV 1860 gegen St. Pauli debütiert. Während Angha Mühe hatte, zeigte Rama "bedrohliche“ Qualitäten.
Marc Merten |
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Valdet Rama (l.) und Martin Angha im Spiel gegen den FC St. Pauli.
dpa/imago Valdet Rama (l.) und Martin Angha im Spiel gegen den FC St. Pauli.

In Valdet Rama und Martin Angha haben zwei Last-Minute-Neuzugänge des TSV 1860 gegen St. Pauli debütiert. Während Angha Mühe hatte, zeigte Rama "bedrohliche“ Qualitäten.

München – Ricardo Moniz hob die Augenbrauen. Ja, Angha habe in der ersten Halbzeit einige Probleme gehabt. „Er war nervös“, sagte der Löwen-Coach. „Aber er ist ja noch jung.“

Tatsächlich hatte die aufgeladene Atmosphäre beim FC St. Pauli den Schweizer merklich beeindruckt. In den ersten 45 Minuten fehlte Angha ein ums andere Mal die Übersicht. Er verlor Gegenspieler Christopher Nöthe zweimal aus den Augen und konnte sich bei Torhüter Stefan Ortega bedanken, der mit zwei Weltklasse-Paraden die Löwen vor einem Gegentor bewahrte. Zu Anghas Ehrenrettung sei gesagt, dass er seine Nerven im zweiten Durchgang deutlich besser in den Griff bekam, die Fehlerquote reduzierte und im Vergleich zu Linksverteidiger Grzegorz Wojtkowiak wenig defensive Unterstützung von seinem Vordermann Leonardo erhielt.

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Das machte auf der anderen Seite Valdet Rama deutlich besser. Moniz lobte nach dem Spiel, dass Rama „oft in der Nähe von Wojtkowiak“ war. Oft, aber nicht immer. Gerade in der Anfangsphase kamen die Kiez-Kicker auch über die linke Defensivseite der Löwen durch. Andererseits war es gerade Rama, der in den wenigen durchdachten Spielzügen der Löwen treibende Kraft war. Er beackerte seine linke Außenbahn unermüdlich und für jemanden ohne große Spielpraxis mit beachtlicher Wirkung. Moniz lobte in der für ihn typischen Wortwahl Ramas „individuelle Bedrohung“ für den Gegner. In der Tat: Mit Rama dürfte die linke Angriffsseite der Sechzger künftig jedem Gegner der Zweiten Liga Probleme bereiten. Wird der Albaner nun vollends spielfit, dürfte auch seine Torgefahr noch einmal zunehmen.

Diese Torgefahr soll künftig auch noch der dritte Last-Minute-Transfer liefern. Doch der Spanier Rodri saß gegen Pauli 90 Minuten nur auf der Bank. Enttäuschend für ihn, hatte er sich schließlich nach der Trainingswoche noch berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen dürfen.

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