Poschner: "Nichts, was man Moniz vorwerfen kann"
München – Nachdem Moniz vom Trainingsgelände des TSV 1860 München gefahren war, stellte sich Geschäftsführer Gerhard Poschner den Medien. „Die sportliche Situation ist sowohl hinsichtlich der Ergebnisse als auch der Leistungsentwicklung der Mannschaft nicht positiv“, erklärte der 45-Jährige. „Entscheidend war die Leistung in den letzten zwei Spielen. Beide Spiele waren deutliche Schritte in die falsche Richtung. Deshalb haben wir uns gestern Nacht und heute früh beraten und sind zum Entschluss gekommen, dass wir reagieren müssen.“
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Über Moniz wollte Poschner kein schlechtes Wort verlieren. „Ich danke Ricardo für seine intensive, emotionale Arbeit. Es gibt nichts, was man ihm vorwerfen kann. Fußball ist immer ein Zusammenspiel vieler Faktoren, die nicht immer vorhersehbar und komplett beeinflussbar sind. Manchmal muss man Entscheidungen treffen, obwohl man nicht vorhersehen kann, ob sie richtig sein werden.“
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Poschner bestätigte, sich um 8.30 Uhr am Morgen mit Moniz getroffen und ihm seine Entscheidung mitgeteilt zu haben. „Er hat es emotional, aber sehr professionell zur Kenntnis genommen.“ Poschner und Moniz informierten anschließend gemeinsam die Mannschaft. Anschließend verabschiedete sich der Niederländer alleine von der Mannschaft.
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