Poschner macht von Ahlen zum Cheftrainer
München – Nach der Entlassung von Ricardo Moniz leitete der bisherige Assistenztrainer von Ahlen um 11.15 Uhr das Auslaufen nach dem Sandhausen-Spiel. Anschließend erklärte Sportchef Poschner, dass von Ahlen alle Chancen habe, Cheftrainer zu bleiben. „Markus von Ahlen hat nicht die Chance, Cheftrainer zu werden. Er ist der Cheftrainer“, stellte Poschner klar. „Es spricht nichts dagegen, dass es so bleibt.“
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Die Details will Poschner aber erst noch mit von Ahlen besprechen. Auch, wer ihm zunächst als Co-Trainer zur Seite stehen soll. „Wir brauchen eine kurzfristige Lösung“, erklärte Poschner. „Markus von Ahlen steht als Cheftrainer auf dem Platz. Das wird auch definitiv am Freitag gegen Fürth so sein. Er kennt den Verein, die Entwicklung der Spieler, die Risiken und auch die Chancen. Wir haben uns bewusst bisher mit niemandem unterhalten. Markus ist mein erster und einziger Ansprechpartner.“
Und weiter: „Wir haben in 48 Stunden ein sehr wichtiges Spiel. Darauf müssen wir uns gewissenhaft vorbereiten, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.“ Man solle nicht davon ausgehen, dass die Löwen jetzt einen Externen als Nachfolger holen würden. „Jetzt aktuell wird es definitiv nicht passieren“, so Poschner.
Es ist aber davon auszugehen, dass diese Worte zunächst nur von Ahlen den Rücken stärken sollen. Schon in zwei Wochen steht die nächste Länderspielpause an. Genügend Zeit also für Poschner, den geeigneten Nachfolger zu finden. Allerdings auch die Chance für von Ahlen, seinen Vorgesetzten vom eigenen Können zu überzeugen.
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