Pereira erklärt: Darum spielt plötzlich Marnon Busch
Viele Löwen-Fans dürften nicht schlecht gestaunt haben, als Cheftrainer Vitor Pereira urplötzlich die Bremer Leihgabe Marnon Busch aus dem Hut zauberte. Der Abwehrspieler stand zuletzt zweimal anstelle von Maximilian WIttek in der Startelf - jetzt legt Pereira die Gründe für den Wechsel dar.
München - Marnon Busch kam mit der Empfehlung, bei einer Messung drittschnellster Spieler der Bundesliga gewesen zu sein, im vergangenen Sommer zum TSV 1860. Unter Kosta Runjaic, der Busch anfangs eingesetzt hatte, war er schnell weg vom Fenster - und konnte unter Vitor Pereira erst in der Winter-Vorbereitung wieder auf sich aufmerksam machen. Es schien, als wäre der 22-Jährige einer der Gewinner der Vorbereitung - dann kam Neulöwe Lumor.
Doch nun ist Busch, der zuvor zwischen Nichtnominierung und Ersatzbank geschwankt war, zurück: Beim 1:0-Auswärtssieg bei Fortuna Düsseldorf durfte die Werder-Leihgabe erstmals seit dem Düsseldorf-Hinspiel (1:3) wieder auflaufen, Pereira brachte Busch anstelle von Urlöwe Maxi Wittek, nach der Verpflichtung von Lumor ins rechte MIttelfeld versetzt.
Busch absolvierte ein brauchbares Spiel und durfte prompt auch gegen Stuttgart (1:1) erneut mithelfen, während Wittek zum zweiten Mal in Folge auf der Bank schmorte. Jetzt erklärte Pereira die Beweggründe seines Wechsels - und gegen wen sich Busch durchsetzte.
"Wir brauchten mehr Tiefe im Spiel auf rechts. Maxi Wittek hat es gut gemacht, aber er hat auf rechts etwas Probleme", erklärte Pereira am Freitag über die Verschnaufpause Witteks. Schon vergangene Woche hatte er angekündigt, etwas rotieren zu lassen.
Übrigens: Busch hat sich in Pereiras Gedankenspielen und in der Rangfolge auf rechts gegen einen weiteren Konkurrenten durchgesetzt: "Nun hatten wir die Wahl zwischen Busch und Filip Stojkovic - und haben uns für Busch entschieden."
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