Pereira: "Aue-Spiel wird nicht einfacher als gegen den VfB"

Aue - Englische Woche auch für die Löwen: Nach dem Heimspiel gegen Stuttgart geht's für den TSV 1860 München am Sonntag gegen Erzgebirge Aue.
Auswärts zeigten die Löwen ja zuletzt eine starke Leistung, holten nach langer Misere in der Fremde drei Punkte in Düsseldorf. Doch der in den letzten Minuten verschenkte Heimsieg am Mittwoch dürfte der Mannschaft von Vitor Pereira weh getan haben, die Emotionen kochten beim Portugiesen jedenfalls hoch.
Verzichten muss Pereira auf Amilton und Kai Bülow (jeweils 5. gelbe Karte), auch Victor Andrade und Sascha Mölders sind noch nicht wieder fit.
Den Liveticker zur Pressekonferenz mit Vitor Pereira gibt's hier zum Nachlesen:
13.25 Uhr: Das war's von der PK, Pressesprecherin Lil Zercher gibt noch Auskunft darüber, dass das Stadion in Aue restlos ausverkauft sei - über 1.000 Löwenfans werden mitreisen. Vielen Dank fürs Mitlesen, auf Wiedersehen!
13.24 Uhr: Warum hat Pereira erst nun auf Marnon Busch gesetzt? "Wir brauchten mehr Tiefe im Spiel auf rechts. Maxi Wittek hat es gut gemacht, aber er hat auf rechts etwas Probleme. Nun hatten wir die Wahl zwischen Busch und Filip Stojkovic - und haben uns für Busch entschieden."
13.21 Uhr: Wird Pereira nun rotieren oder umstellen? "Es ist gut möglich. Meine Erfahrung sagt mir, dass in so einer Woche nicht das zweite Spiel entscheidend ist, sondern das dritte." Pereira spricht dabei auch über seine Erfahrungen aus dem internationalen Fußball - bei den Giesingern ist das allerdings noch ein Ziel in weiter Ferne. Die Spieler, die zuletzt fit waren, seien es auch nach den ersten beiden Spielen der Englischen Woche noch.
13.19 Uhr: Nun spricht der Coach über Oldie Ivica Olic: "Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit ihm. Er ist ein Spieler mit einer sehr starken Mentalität. Er trainiert wie ein Jugendlicher, und manchmal müssen wir sogar aufpassen, dass er nicht zu viel trainiert." Ob Olic noch verlängere, müsse man ihn selbst fragen.
13.17 Uhr: Pereira weiter: "Es ist schade, dass wir keine drei Siege in Folge einfahren konnten, aber die Mannschaft ist stabiler und kompakt hinten." Der Drang, Punkte holen zu müssen, verursache einen "Druck", weshalb Pereira "nicht offensiver spielen und trainieren" lassen könne.
13.14 Uhr: Hat Pereira das späte 1:1 gegen die Schwaben inzwischen verdaut? "Das ist für mich abgehakt. Frust gehört dazu, aber das dürfen wir uns nur einen Tag erlauben. Man kann jetzt nichts mehr daran ändern und muss seine Energie auf den nächsten Gegner fokussieren." Der 48-Jährige hatte am Spielfeldrand getobt, einen Wasserkasten und eine Werbebande weggepfeffert und sich nur schwer wieder beruhigen können. Nun sagt er aber auch: "Ich hatte auch schon die andere Seite und habe in der Nachspielzeit die Meisterschaft geholt." In jedem Fall: ein sehr emotionaler Mensch, dieser Vitor Pereira - und diese Emotionen müssen eben raus.
13.12 Uhr: Wird 1860 im Erzgebirge offensiver auflaufen? "Aue ist eine sehr starke Mannschaft, der Trainer hat die Mannschaft sehr gut organisiert. Sie pressen viel, sind gut zu Hause und es wird nicht einfacher als gegen den VfB. Von wegen offensiv: Es ist eine Sache, die vom Spielverlauf abhängt. Gegen Stuttgart sind wir am Ende sehr defensiv gestanden, das hatte einen strategischen Hintergrund. Aue spielt dasselbe System wie wir, das wird ein sehr schwieriges Spiel."
13.09 Uhr: Der Ausfall von Amilton werde die Löwen schmerzen, denn "er ist ein sehr guter und wichtiger Spieler für uns. Wir haben aber auch noch andere, die ihn ersetzen können." Pereira lobt dabei die Ersatzspieler und deren Einstellung - gut möglich, dass Levent Aycicek anstelle von Amilton auflaufen wird.
13.08 Uhr: Pereira habe bereits drei Mal mit dem neuen Geschäftsführer Ian Ayre getagt, es werde demnächst regelmäßig weitere Treffen geben. Mehr aus dem Fenster lehnen will er sich nicht, er sagt nur: "Wir planen seit Montag die Zukunft des Vereins. Er ist ein sehr klar denkender Mensch, ist sehr organisiert."
13.04 Uhr: Wie bewertet der Coach die Tabellensituation - besteht noch eine große Gefahr für Sechzig? "Wir sind längst nicht gerettet. Es wird sicherlich ein harter Kampf bis zum Schluss. Die ganzen Mannschaften unten sind ständig am punkten." Pereira sei vor diesem Hintergrund - wie bereits gegen Stuttgart - auch nicht mit einem Punkt zufrieden: "Ich gehe nie mit einem Unentschieden im Gedächtnis in ein Spiel. Insgesamt fahre ich immer hin mit der Absicht, drei Punkte zu gewinnen." Hinterher könne man je nach Spielverlauf womöglich mit einem Remis zufrieden sein, was man gegen Suttgart allerdings logischerweise nicht war. Pereira weiter: "Diese drei Punkte sind wichtig, weil wir nicht nur mit Aue im direkten Kampf sind, sondern auch noch mit anderen Teams."
13.02 Uhr: Welches Spiel erwartet der Portugiese in Aue? "Den Gegner Aue habe ich in den letzten Tagen sehr genau analyisert. Man sieht eine Mannschaft, die mit der Hinrunde nichts zu tun hat. Wir hatten in der Hinrunde ein sehr gutes Ergebnis gegen Aue, aber die Mannschaft hat jetzt Selbstvertrauen, es wird ein sehr schweiriges Spiel. Aue hat sich gut entwickelt. Beide brauchen Punkte", führt Pereira-Übersetzer Alex Allegro aus, "das ist es, was ich von diesem Spiel erwarte."
13.00 Uhr: Pereira ist da, los geht's!
12.55 Uhr: Zur Bilanz der beiden Teams: In 19 Partien siegte 1860 sieben Mal und führt die Statistik bei sieben Remis und fünf Pleiten daher an. Womöglich gut für Sechzig: In allen Partien konnte sich nur zwei Mal das Heimteam durchsetzen.
12.50 Uhr: Das Hinspiel in der Allianz Arena geriet übrigens zum Befreiungsschlag unter Ex-Trainer Kosta Runjaic: Die Löwen siegten in der Hinserie furios mit 6:2, obwohl der Kantersieg dem Spielverlauf nicht gerecht wurde. Und auch Runjaic musste kurze Zeit später doch gehen.
12.45 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum AZ-Liveticker aus dem Pressestüberl des TSV 1860. Chefcoach Vitor Pereira wird hier in Kürze aufschlagen und erklären, wie er nach dem verpassten Überraschungscoup gegen den VfB Stuttgart bei Erzgebirge Aue punkten und für einen versöhnlichen Abschluss der Englischen Woche sorgen will.