Ortega: "So schnell wie möglich in die Bundesliga"

München - Es waren interessante erste Monate für den Torhüter bei den Löwen. Erst laut Ricardo Moniz "der Schlechteste" in der Vorbereitung, dann plötzlich nach der Suspendierung und dem Transfer von Gabor Kiraly die neue Nummer eins. Sportlich ist "alles so eingetreten, wie ich es mir erhofft hatte", sagte der 21-Jährige. "Dass es so schnell gekommen ist, freut mich. Mittlerweile spiele ich auf einem guten Level."
Das zeigte er zuletzt gegen Greuther Fürth im ersten Zu-Null-Spiel der Saison. Dabei war der Anfang noch schwer gewesen. "Ganz Unrecht hatte er (Moniz, d. Red.) mit seiner Kritik nicht. Vielleicht war sie ein bisschen übertrieben ausgedrückt, aber ich hatte meine Probleme. Die Monate im Hotel, der Anschluss an die Mannschaft, es hat seine Zeit gedauert."
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Jetzt will er aber so schnell wie möglich konstant Erfolg haben mit seiner Mannschaft, und sei es, jedes Spiel drei Tore zu kassieren, wenn dafür vier geschossen werden. "Ich habe mein Ziele. Ich will in die Bundesliga, so schnell wie möglich. Ich wäre der Verkehrte, das nur aus Jux und Dollerei zu machen."
Zur Trainerdiskussion wollte er sich nicht groß äußern. "Markus von Ahlen ist unser Trainer. Er hat die Verantwortung. Den Rest können wir Spieler nicht beeinflussen." Dennoch fand er lobende Worte für von Ahlen. "Wir Spieler kennen Markus schon länger, ich sogar noch länger aus Bielefeld. Er ist ein sehr emotionaler Typ. Wenn es einen Trainerwechsel gibt, herrscht immer eine besondere Stimmung. Jeder will sich neu beweisen. Das hat uns gegen Fürth gut getan. Wir wussten, wir sind in der Bringschuld. Der Wechsel war ein Schuss vor den Bug."