Olic: "Diese Außenposition ist nichts für mich"

München - Er war Zeit seiner Karriere dafür bekannt, sich die Lunge auf dem Leib zu rennen und zu kämpfen wie ein Löwe: Ivica Olic ist nun mit 36 Jahren auch bei den Löwen angekommen. In seinem ersten Pflichtspiel in Fürth (0:1) musste der Kroate auf der linken Außenbahn auflaufen - er habe sich bereits im Vorfeld gedacht, dass es für ihn und seine Kollegen eine ganz schwere Partie werde: "Es war hart. Aber ehrlich gesagt, habe ich gewusst, dass es so kommen wird. Denn wir sind nicht eingespielt, es kann noch nicht rund laufen", sagte Olic der "Bild".
Der 36-Jährige hatte, obwohl er vom Sturmzentrum auf die Außenbahn gezogen wurde, dennoch die beste Chance der Löwen, vergab diese aber und am Ende mussten sich die Blauen nach einem dürftigen Auftritt geschlagen geben. Geht es nach Olic, wird's bei diesem einen Einsatz linksaußen auch bleiben. "Diese Außenposition ist nichts für mich. "Da helfe ich gerne mal aus, aber ich gehöre in die Mitte, da kann ich mein Bestes geben."
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Der Angreifer habe auch mit Trainer Kosta Runjaic bereits darüber gesprochen: "Das habe ich auch dem Trainer gesagt, er weiß Bescheid. In Zukunft wird mein Platz sicherlich in der Zentrale sein, das ist meine Position."
Olic sei noch nicht bei 100 Prozent, er brauche noch "ein, zwei Spiele", bis er fit sei - die nächste Partie steigt am Sonntag gegen Arminia Bielefeld (15.30 Uhr, AZ-Liveticker). Dann kann er womöglich zeigen, wie wohl er sich an vorderster Front fühlt: Runjaic ließ seinen Routinier beim Mittwochstraining nicht nur Linksaußen, sondern auch im Sturmzentrum auflaufen - dort, wo Olic nach eigener Aussage hingehört.