Neuzugänge im AZ-Check: Martin Angha
München - Der Schweizer wechselte als 16-Jähriger in die Jugendakademie der "Gunners" nach London. Nachdem er sich später im Profi-Team nicht durchsetzen konnte, ging's weiter zum Club nach Nürnberg. Dort stand Angha zwar 14 Mal in der ersten Liga auf dem Platz, wurde aber nach dem Abstieg nicht mehr berücksichtigt und wechselte kurz vor Transferschluss zum TSV 1860.
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Der mittlerweile 20-jährige Angha erhielt bei den Löwen von Beginn an seine Chance, stand beim 2:1-Auswärtssieg bei St.Pauli sofort in der Startelf. Fünfmal wurde er seitdem von Ex-Trainer Ricardo Moniz und Nachfolger Markus von Ahlen auf der rechten Außenverteidiger-Position eingesetzt. Sein Spiel ist geprägt von großem Einsatzwillen und Kampfgeist, denn der talentierte Rechtsverteidiger will es nun allen beweisen. Seine Stärken - Kopfballspiel, Zweikampfführung, ordentliche Technik - ließ Angha bereits aufblitzen.
Allerdings agiert er noch zu fehleranfällig, er konnte bei sämtlichen Auftritten nicht vollends überzeugen. Auch körperlich kann der schmächtige Schweizer noch etwas zulegen. Dennoch: Aufgrund seiner Anlagen und seines noch nicht voll ausgeschöpften Potenzials ist Angha vor den beiden anderen Rechtsverteidigern Moritz Volz (mit 31 nicht mehr der Jüngste) und Grzegorz Wojtkowiak (wird auf der linken Seite gebraucht) von Ahlens Option A. In der Zukunft aufgrund seiner Größe (1,88 Meter) ein Kandidat für die Innenverteidiger-Position.
AZ-Zwischenzeugnis: 4
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