Neulöwe Martin Kobylanski: So lief sein Transfer zum TSV 1860 ab
München - Von den Braunschweiger Löwen zu den Münchner Löwen! Martin Kobylanski hat seinen ersten Trainingsmonat beim TSV 1860 hinter sich gebracht.
Im Trainingslager in Windischgarsten berichtete der offensive Mittelfeldspieler, wie der Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt zustande kam.
Köllner hat Kobylanski "viel Zuspruch geschenkt"
Nach dem ersten Interesse der Sechzger über den Berater des 28-Jährigen gab es ein Facetime-Telefonat mit Michael Köllner. Dies sei "sehr positiv" verlaufen, erklärte Kobylanksi.
Zwar sei die 1860-Fanbase "ein wichtiges Kriterium" aber "das Gespräch mit dem Coach" letztendlich ausschlaggebend für einen Wechsel gewesen. "Er hat mir in erster Linie viel Zuspruch geschenkt, gezeigt was er mit mir machen möchte." In der vergangenen Spielzeit kam der gebürtige Berliner in Braunschweig nicht mehr wie gewünscht zum Zug, saß häufig auf der Bank.
1860-Wechsel: Kobylanski wollte nicht lange pokern
Für Kobylanksi war daher der Dialog mit Köllner von enormer Bedeutung. "Ich habe klar gesagt, mir ist egal, ob es eine gute oder schlechte Kabine gibt, sondern mir war wichtig, was der Coach von mir verlangt, was seine Spielweise ist."
Das Telefonat mit dem Löwen-Trainer habe eine knappe Stunde gedauert. Im Anschluss habe der Mittelfeldspieler noch mit zwei, drei anderen Vereinen Kontakt gehabt. "Aber mir war relativ schnell klar, dass 1860, die Stadt, das ganze Drumherum für mich das richtige sein könnte", so der Deutsch-Pole.
Kobylanski: "Mir war klar, dass ich nicht lange pokern will, wollte es frühzeitig fix haben, um noch entspannt in Urlaub zu gehen und Zeit mit meiner Familie zu genießen." So kam es, dass bereits kurz nach Saison-Ende am 19. Mai der Transfer des 28-Jährigen nach München offiziell wurde und seither Kobylanski ein "echter" Löwe ist.