Neben sportlicher Krise: Auch Unstimmigkeiten in der Führungsriege des TSV 1860

Durch das 0:3 am vergangenen Spieltag gegen den SC Verl spitzt sich die sportliche Krise beim TSV 1860 weiter zu. Nun gibt es Berichte, dass es auch in der Führungsetage bei den Löwen kräftig knirscht.
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Die Fronten zwischen Löwen-Präsident Robert Reisinger und Investor Hasan Ismaik sind wohl verhärtet.
Die Fronten zwischen Löwen-Präsident Robert Reisinger und Investor Hasan Ismaik sind wohl verhärtet. © IMAGO/FrankHoermann

München - In diesen Tagen kehrt einfach keine Ruhe beim TSV 1860 ein. Auch nach dem Rauswurf von Löwendompteur Michael Köllner finden die Münchner unter Interimscoach und Sportchef Günther Gorenzel nicht zu alter Stärke. Stattdessen hagelte es am vergangenen Spieltag gegen den SC Verl die siebte Niederlage in den letzten zehn Partien. Gleichzeitig zieht sich die Suche nach einem neuen Cheftrainer wie ein zäher Kaugummi. 

Löwen-Investor Ismaik wusste nicht über mögliche Köllner-Entlassung Bescheid 

Wie der "Kicker" nun berichtet, stecken die Giesinger aber nicht nur sportlich in der Krise, sondern es knirscht auch innerhalb der Chefetage. So sollen Gorenzel und Geschäftsführer Marc Pfeifer bei einem spontanen Krisentreffen vor wenigen Wochen Investor Hasan Ismaik nicht über eine mögliche Entlassung von Köllner informiert haben. Zuvor betonten beide Führungslöwen noch, dass der Jordanier über das Vorgehen Bescheid wusste. 

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Köllner-Aus wohl ohne Zustimmung des gesamten Aufsichtsrates 

Auch die endgültige Entscheidung, den langjährigen Löwentrainer vor die Tür zu setzten, wurde ohne Zustimmung des gesamten Aufsichtsrates gefällt. Stattdessen gab der e.V., also der zweite Gesellschafter des TSV 1860, den Geschäftsführern alleinig die Erlaubnis, Köllner zu entlassen. Begründet wurde die Entscheidung vom e.V. damit, dass dieser der Überzeugung war, dass das Kontrollgremium ohnehin zustimmen müsse.

Damit wird es also noch ein Weilchen dauern, bis die Wogen an der Grünwalder Straße wieder komplett geglättet sind. Doch sportlich soll es schon am Freitag wieder aufwärts gehen. Da wollen die Löwen-Kicker beim Halleschen FC (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) nämlich den jüngsten Negativlauf beenden. 

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15 Kommentare
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  • Marlboro123 am 24.02.2023 14:10 Uhr / Bewertung:

    Denkt bei diesem Kasperltheater auch jemand an die Sponsoren, unser Präsident sicherlich nicht.

  • Chris_1860 am 24.02.2023 16:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Marlboro123

    Inwiefern liegt Ismaiks erneut unsägliche schon 3-wöchige Blockadehaltung mit Forderung des Rauswurfs von Gorenzel ausgerechnet am Präsident des e.V. ?

  • Kein1860Fan am 24.02.2023 18:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Marlboro123

    Das Kasperltheater geht doch ausschließlich von Ismaik und Power aus. Obwohl die Bayerische Gelder für die Verpflichtung eines Trainers zur Verfügung stellen wollte, hat sich HAM quer gestellt.

    Dafür haben sie einen Schweizer Trainer aus dem Hut gezaubert. Der hat null Ahnung vom deutschen Fußball. Zuletzt hatte er immer nur (erfolglose) Kurzzeitengagements. Unter anderem war er bei Sion, ein Klub mit einer unendlichen Chaosgeschichte. Man merkt, Power hat seit der Verpflichtung des we-go-to-the-top-Trainers nichts gelernt.

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