Nach Spitze gegen Unterhaching: Schwabl kontert Köllner mit Charme
Unterhaching - Das Duell Sechzig gegen Haching findet in der Saison 2020/21 nicht nur auf dem Rasen statt. Nach der Aussage von Löwen-Trainer Michael Köllner, dass 1860 mehr Einsatzminuten junger deutscher Spieler vergangene Spielzeit hatte als die SpVgg Unterhaching, schlug Haching-Präsident Manni Schwabl mit seinem bayerischen Charme zurück.
"Dass Köllner gerne und viel über verschiedene Themen referiert, ist allseits bekannt und völlig in Ordnung. Vor allem bei Ernährungsthemen soll er sich sehr gut auskennen, wie ich jüngst vernommen habe", erklärte Schwabl über die Heilfastenkur des 1860-Coaches: "Beim Thema Nachwuchsförderung dagegen hat er anscheinend Defizite, wie seine Aussage belegt. Denn der ‘angebliche Jugendverein Haching’, wie er es ironisch formulierte, hat vergangene Saison 5361 Einsatzminuten von deutschen Nachwuchsspielern und damit Platz 1 erreicht."
Schwabl: Unterhaching liegt um "40 Prozent besser" als 1860

1860 habe 3.811 Minuten und Platz 7 erlangt. Schwabl: "Ich denke, da braucht man nicht Mathematik studiert haben, um sich eine Meinung zu bilden. Fakt ist, dass wir damit um circa 40 Prozent besser liegen als die Löwen." Sechzig hatte zuletzt mehr Geld aus dem Fördertopf bekommen, da das Nachwuchsleistungszentrum der Blauen höher bewertet wurde, was sich laut Schwabl bald ändern werde.
Köllner könne das Mitglied der Task Force Jugendförderung für weitere Informationen gerne kontaktieren. Im Gegensatz dazu werde Schwabl "anrufen, um mir bei ihm einen Ratschlag wegen der Ernährung einzuholen, sechs Kilo weniger, wie er es jetzt laut seiner Aussage geschafft hat, würden mir auch sehr gut zu Gesicht stehen."
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