Mölders hadert nach nicht gegebenem Tor: "Natürlich ist das bitter"

Sascha Mölders war bei der Pokal-Niederlage gegen Frankfurt ein stetiger Unruheherd im Strafraum der Eintracht. Nach der Partie hadert der Sturm-Routinier mit seinem zurückgepfiffenen Treffer.
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Sascha Mölders vergab gegen Frankfurt einige gute Chancen.
Sascha Mölders vergab gegen Frankfurt einige gute Chancen. © sampics/Augenklick

München - Die Löwen sind am Samstag knapp an der Pokal-Sensation vorbeigeschrammt. Nach hartem Kampf hat es für den TSV 1860 zuhause nur für ein 1:2 gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt gereicht.

Dabei war Sechzig keineswegs chancenlos, vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Münchner eine starke Leistung. Einer, der mehrere Chancen auf dem Fuß respektive Kopf hatte, war Sturm-Routinier Sascha Mölders. In Durchgang eins scheiterte der 35-Jährige noch am Pfosten, im zweiten Durchgang netzte der dann gegen Eintracht-Torwart Kevin Trapp ein.

Schiedsrichter pfeift Mölders-Tor zurück

Doch direkt danach ertönte der Pfiff, Schiedsrichter Martin Petersen ließ den möglichen Anschlusstreffer nicht zählen. Ebenjener gelang Phillipp Steinhart später noch per Foulelfmeter, doch es war zu spät – die Löwen konnten nicht mehr weiter nachlegen.

Nach der Partie war Mölders entsprechend bedient. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich im Abseits stehe", so der Angreifer. "Das wurde mir auch bestätigt. Natürlich ist das bitter. Es wäre das 2:1 zu einem günstigen Zeitpunkt gewesen." Was Mölders aber wohl nicht wusste: Petersen hatte nicht wegen einer Abseitsposition gepfiffen, sondern vielmehr weil der Stürmer den Ball bei der Annahme mit dem Arm mitgenommen hatte. "Vielleicht wäre es nochmal ein ganz anderes Spiel geworden", sagte Mölders nach der Partie zu seinem nicht gegebenen Treffer.

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Dennoch war der Löwen-Oldie mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Dass wir keine Blinden sind, das wussten wir vorher. Das hat jetzt nichts mit dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt zu tun. Wir haben letzte Woche im Toto-Pokal-Finale gegen die Würzburger Kickers auch ordentlich gespielt."

Hinteregger-Lob für Mölders

Lob gab es indes von Frankfurt-Verteidiger Martin Hinteregger, der sich etliche brisante Duelle mit Mölders lieferte. "Sascha ist ein sehr cleverer Spieler, der sich richtig gut bewegt und stark antizipiert. Ihm fehlt mittlerweile zum Glück etwas die Schnelligkeit, sodass ich ihn öfters einholen konnte, sonst wäre es brenzlig geworden. Aber er weiß genau, wo er stehen muss, ganz stark", so Hinteregger nach dem Spiel.

Für die Löwen wird es nach Toto- und DFB-Pokal jetzt wieder in der 3. Liga ernst. Am kommenden Samstag muss die Truppe von Trainer Michael Köllner in Meppen ran. Mit einer Leistung wie gegen die Frankfurter Eintracht sind dann im Emsland definitiv die ersten drei Punkte der Saison möglich.

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8 Kommentare
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  • König Jannick am 14.09.2020 13:41 Uhr / Bewertung:

    Typisch Sascha Mölders. Erst klar Hand spielen, und sich dann auch noch über den Pfiff beschweren... Fairer Sportsgeist geht doch wirklich anders!

    ELIL!

  • Federseelöwe am 14.09.2020 15:42 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von König Jannick

    Typisch Jannick, von fairem Sportsgeist hast du keine Ahnung. Spieler wir Robben und Ribery hast du vergöttert. Zwei der unfairsten Spieler der Bundesligageschichte.

  • Superturner am 15.09.2020 07:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Federseelöwe

    Zwei der meist gefoulten und erfolgreichsten Spieler, 8 mal Deutscher Meister usw....

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