Möhlmann-Rezept: Video-Analyse und Kreuzer-Ansprache

Für die Löwen stand am Mittwoch eine Video-Analyse mitsamt Ansprache von Trainer Benno Möhlmann und Sportchef Oliver Kreuzer auf dem Programm. Lesen Sie hier, was dabei zur Sprache kam.
von  az
Wissen beide, um was es bei Sechzig geht: Trainer Benno Möhlmann und Sportchef Oliver Kreuzer.
Wissen beide, um was es bei Sechzig geht: Trainer Benno Möhlmann und Sportchef Oliver Kreuzer. © sampics/Augenklick

München - Zwei Tage hatten die Löwen Zeit, um die 0:3-Niederlage gegen Union Berlin zu verdauen. Spätestens am Mittwoch aber wurde jeder Spieler wieder mit der schwachen Leistung vom vergangenen Wochenende konfrontiert: Trainer Benno Möhlmann ließ das Spiel per Video analysieren: "Wir haben die Szenen nochmal zusammengeschnitten, die uns helfen, besser zu werden und schlicht und einfach auch Fehler waren. Das hat lange gedauert, weil wir relativ viel dazu gesagt haben."

"Wir" war in diesem Fall das Gespann aus Trainer Möhlmann und Oliver Kreuzer. Der Sportchef fand deutliche Worte, wie Möhlmann berichtet: "Wir haben viele Szenen gezeigt, in denen wir gar nicht in die Zweikämpfe kommen, weil wir uns nur im Raum aufhalten. Wir haben das angesprochen, Oli auch etwas intensiver."

 

Kreuzer betonte in Ansprache Bedeutung des TSV 1860

 

Kreuzer habe "sicherlich Recht, dass es schon ein Ausdruck ist, wenn ein Gegner mehr läuft, bei dem es nicht ganz so schlecht läuft wie bei uns. Sechs Kilometer- das läppert sich." Zweikämpfe, Laufleistung - das sind Faktoren, die im Abstiegskampf den Ausschlag geben können, wie auch der erfahrene Löwen-Trainer weiß: "Im Abstiegskampf gehört eben auch Kampf dazu, es gehört auch Laufen dazu. Sowas kann man über Statistiken dokumentieren."

Bei der Ansprache am Mittwoch habe Sportchef Kreuzer außerdem "die Wichtigkeit für den Verein auch zum Ausdruck gebracht. Die Truppe ist es aber, die es richten muss. Und die wird sich auch nicht mehr ändern."

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Heißt natürlich: Möhlmann muss mit dem Kader und den Spielern, die er nun hat, arbeiten - und auf deren Willen vertrauen. Und daran glaubt der 61-Jährige auch nach der schlechten Leistung aus Berlin: "Ich denke schon, dass die Spieler das begreifen, einen vernünftigen Charakter haben."

 

 

 

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