Miller: "Poschner soll nicht alleine handeln"

Siegfried Schneider, Interimspräsident des TSV 1860, hat sich einen Beirat aus altgedienten Löwen an die Seite gestellt. Miller: "Wir wollen helfen, solange er uns braucht"
ME |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Unterstützt Löwen-Interimspräsident Siegfried Schneider in einer beratenden Funktion: Kult-Verteidiger Thomas Miller (l.).
sampics / Augenklick Unterstützt Löwen-Interimspräsident Siegfried Schneider in einer beratenden Funktion: Kult-Verteidiger Thomas Miller (l.).

München - Thomas Miller hat den Löwen in den 90er Jahren große Dienste erwiesen. Er gehört zu jenen Spielern die aus der Bayernliga bis in die Bundesliga durchmarschierten und konnte dank seiner beinharten Zweikampfführung und Aggressivität auch dort mithalten, bevor er 1997 seine Karriere beendete.

Lesen Sie auch: Hoogland gibt den Löwen einen Korb

Den Löwen hat er selbstverständlich noch immer im Herzen. Und jetzt auch wieder ein Amt inne. Zumindest ein bisschen. Miller wurde gemeinsam mit Meisterlöwe Peter Grosser und Kult-Trainer Karsten Wettberg von Interimspräsidenten Siegfried Schneider um Rat gefragt.

"Wir wollen einfach helfen, so lange er uns braucht. Das kann ein Treffen gewesen sein, es können aber auch weitere folgen", sagt Miller zur AZ. Und erklärt seine Beweggründe: "Es geht darum, dass Sportchef Gerhard Poschner nicht alleine handelt und nicht alleine entscheidet, welche Spieler geholt werden. Das hat ja schon in der vergangenen Saison nicht funktioniert."

Miller stellt aber auch klar, dass die Entscheidung freilich Poschner und Trainer Torsten Fröhling obliege und er keinen Einfluss auf die Vereinspolitik nehmen wolle, sondern nur mit seinem Wissen zur Verfühung stehen wolle.

Lesen Sie auch: TSV 1860: An die Arbeit!

Die Löwen wären aber nicht die Löwen, wenn sich in dieser Konstellation auch nicht machtpolitische Gedankenspiele ablesen ließen: In Miller, Grosser und Wettberg formieren sich drei erklärte Poschner-Gegner hinter dem Interimspräsidium. Damit dürfte es für Poschner nicht einfacher werden, die benötigte Zustimmung des Interimspräsidiums für neue Löwen-Transfers zu erlangen. Falls die Zielsetzung des Präsidiums nicht auch weiterhin eine Blockade des SPortchef sein sollte, um ihn dadurch endgültig zur Aufgabe seines Amtes zu bewegen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.