TSV 1860: An die Arbeit!

Der TSV 1860 ist ohne Neuzugänge in die Vorbereitung gestartet. Wer könnte die Löwen verstärken, wer gehen? Die AZ erklärt es hier.
Matthias Eicher |
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Gerhard Poschner ist seit dem 11. April 2014 Geschäftsführer Sport des TSV 1860.
Rauchensteiner Gerhard Poschner ist seit dem 11. April 2014 Geschäftsführer Sport des TSV 1860.

München -  Gerhard Poschner hat viel zu tun. Lange vom Verein blockiert, geht der Sportchef – vorerst – gestärkt aus dem Machtkampf mit Investor Hasan Ismaik hervor und kann jetzt endlich auf Einkaufstour gehen: Kann er Zweitliga-Torschützenkönig Rouwen Hennings tatsächlich zu den Löwen lotsen? Oder U21-Nationalspieler Amin Younes, wie die AZ zuletzt berichtete? Die Zeit wird knapp bei den Löwen, die ohne Neuzugang ins Trainingslager nach Bodenmais aufbrachen. Und womöglich auch Abgänge verkraften müssen: Wer kommt (auch aus dem eigenen Nachwuchs), wer könnte gehen? Die AZ erklärt’s:

Richard Neudecker: Ein Neuzugang aus den eigenen Reihen. Der erst 18-Jährige traf am Montagabend beim 2:0-Stottersieg gegen den Bayernliga-Aufsteiger TSV Kottern doppelt, war in einem mäßigen Löwen-Team mit Abstand bester Mann. Dafür gab’s Lob vom Chef: „Er hat diese gewisse Frechheit, die man im Spiel einfach braucht. Er hat Technik, hat Spielverständnis – auf den Jungen können wir uns noch freuen“, sagt Trainer Torsten Fröhling über seinen Ex-Schützling aus der U21. Könnte jetzt den Durchbruch schaffen.

Martin Angha: Der Schweizer steht als Abgang so gut wie fest. Nach AZ-Informationen planten die Löwen ohnehin nicht mehr mit dem Innenverteidiger, der sich auch als Rechtsverteidiger nicht durchsetzen konnte. Daher reiste Angha gar nicht erst mit ins Trainingslager nach Bodenmais, wie die Löwen selbst per Pressemitteilung bekundeten. „Wir respektieren den Wunsch von Martin“, erklärte Poschner und bestätigte Vertragsverhandlungen mit einem Schweizer Erstligisten, nach AZ-Informationen der FC Sion.

Marius Wolf: Er ist ein „Drecksack“, wie er selbst von sich sagt. Und ein echter Löwe. Der 20-Jährige Rechtsaußen musste sich zuletzt hinter Ungarn-Neuzugang Krisztian Simon anstellen, was dem Youngster nicht gefallen dürfte, der auf längere Sicht – wäre er beim Löwen Stammspieler – zur Identifikationsfigur taugt. Laut „Bild“ stehen die Vereine beim gebürtigen Coburger aber Schlange: Werder Bremen, VfB Stuttgart, RB Leipzig, laut „tuttomercatoweb“ sogar Inter Mailand. Fakt ist: Es wäre ein herber Verlust für die Löwen, wenn nach Julian Weigl das nächste Top-Talent abhauen würde.

Ilie Sanchez: Laut spanischen Medienberichten will UD Almeria den Abräumer zurück in sein Heimatland holen. Sanchez wurde vor einem Jahr von Poschner als erstligatauglicher Zauberer aus der legendären Barca-Schule „La Masia“ verkauft, zauberte aber nicht. Eingewöhnungsschwierigkeiten, Verletzungen, unzureichende Physis – Sanchez pendelte zwischen Spielfeld, Bank und Tribüne. Sollte er gehen, müssten die Löwen nach dem Weggang von Weigl einen defensiven Mittelfeldspieler verpflichten.

Mensur Mujdza: Der bosnische Nationalspieler von Bundesliga-Absteiger SC Freiburg wird laut „Bild“ „besonders heiß“ bei den Löwen gehandelt. Mujdza ist 31 und Rechtsverteidiger. Er wäre in jedem Fall eine Option, sollte Gary Kagelmacher ab sofort als Innenverteidiger agieren, auch sonst wäre er eine Verstärkung. Der Bosnier kam zwar zuletzt nur zu zehn Einsätzen für die Breisgauer, ist mit seinen 109 Bundesligaspielen aber sehr erfahren. Sein Vertrag läuft bis 2016 – die Löwen müssten also eine Ablöse berappen. Laut “Badischer Zeitung” betreute Poschner den Profi als Spielerberater – keine schlechte Verhandlungsbasis.

 

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