Michael Liendl hat Gesprächsbedarf
Bad Waltersdorf - Er war in der abgelaufenen Saison mit acht Assists bester Vorbereiter des TSV 1860: Michael Liendl. Dazu vier eigene Treffer machten den Österreicher zum zweitbesten Scorer, nur sein Landsmann Rubin Okotie war mit acht Toren und fünf Vorlagen besser. Und dennoch sollte sich nach dem (freiwilligen) Abgang Okoties auch der Spielmacher laut Oliver Kreuzer einen neuen Verein suchen. „Das war schon ein bisschen kurios. Ich kann mir nicht großartig was vorwerfen“, sagte Liendl über den vom Ex-Sportchef angestrebten Vereinswechsel.
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Jetzt ist aber nicht Liendl Geschichte bei den Löwen, sondern Kreuzer. Und dessen Nachfolger Thomas Eichin erklärte zur Causa Liendl: „Jeder hat hier die Chance, sich zu zeigen. Ich treffe meine eigenen Analysen.“ Der Mittelfeldspieler selbst warte allerdings noch auf ein Signal der Löwen: „Ich kann nicht hundertprozentig sagen, wie es weitergeht, es hat noch niemand vom Verein mit mir gesprochen.“ Er habe aber das Gefühl, dass „der Trainer mit mir zufrieden ist.“
"Das Transferfenster ist bis 31.8. offen“
Ist er das? „Michael hängt sich voll rein. Ich habe weder bei ihm, noch bei den anderen Spielern das Gefühl, dass einer nachlässt. Es läuft gut“, erklärte Kosta Runjaic der AZ: „Wir werden jedem die Möglichkeit geben, sich zu zeigen. Nicht ein, zwei, Tage, sondern die ganze Vorbereitung. Das Transferfenster ist bis 31.8. offen.“ Bleibt somit noch Zeit, um Liendl zu verkaufen. Wenn er allerdings so weitermacht, dürfte er auch in der kommenden Spielzeit dazu in der Lage sein, ein paar Löwen-Tore vorzubereiten.
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